Sänger Joris fordert mehr Empathie und Achtsamkeit: „Wir verlieren den Blick füreinander“

Der Liedermacher Joris Buchholz, der unter seinem Künstlernamen Joris heute sein drittes Album „Willkommen Goodbye“ auf den Markt bringt, spricht sich aktuell für die Wert Empathie und Achtsamkeit aus. Die von ihm gewählten Worte sind vergleichbar mit den Worten Jesu, die sich im Lukasevangelium im Kapitel 6, 36-38 finden und den roten Faden des Evangeliums beschreiben.

Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) plädierte der 31-Jährige dafür, nicht vorschnell über andere Menschen zu urteilen. Dazu sagte er:

„Wenn dich etwas an jemandem stört, solltest du dir immer bewusst sein: Du weißt nicht, was bei dem oder der anderen gerade los ist.“

Mit dieser Einstellung sei er in den vergangenen Jahren „viel besser gefahren“, so der Sänger weiter.

Im Bewusstsein, dass man nicht weiß, ob andere Menschen gerade „durch eine schwere Zeit gehen“, plädierte Joris wie folgt für mehr Empathie und Achtsamkeit im gesellschaftlichen Miteinander:

„Wenn man da nicht ein bisschen feinfühlig ist, verlieren wir oft den Blick füreinander.“

Diese Grundeinstellung von Joris erinnert sehr an die Maxime, die Jesus für den Umgang miteinander vorgibt. Die Worte, die im Lukasevangelium im 6. Kapitel in den Versen 36-38 zu finden sind und den roten Faden des Evangeliums beschreiben, lauten: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden! Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden! Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden! Gebt, dann wird auch euch gegeben werden! Ein gutes, volles, gehäuftes, überfließendes Maß wird man euch in den Schoß legen; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen werden.“

Quellen: rnd.de, bibleserver.com

 

Mit seinem tiefgehenden Song „Signal“ bringt Joris eine tiefe Sehnsucht angesichts der Endlichkeit des menschlichen Lebens zum Ausdruck: „Ist da irgendwer oder bin ich allein?“:

Eine schöne Auslegung zu diesem Song gibt’s unter kirche-im-wdr.de