Singer-Songwriterin Billie Eilish: „Ich finde, Pornos sind eine Schande“
Die US-amerikanische Singer-Songwriterin Billie Eilish ist derzeit eine der bestimmenden Größen im Pop-Geschäft. Im Januar 2020 gewann sie alle vier Hauptkategorien bei den Grammy Awards. 2021 wurde sie mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. Auch in ihren Songs bezieht die 19-Jährige mitunter wertvolle Positionen. So geht sie auf ihrem Album „Happier Than Ever“ im Song „Male Fantasy“ auf die negative Wirkung von Pornofilmen ein. Darüber sprach sie aktuell in der „Howard Stern Show“.
Wie die BILD-Zeitung dazu berichtet, erzählte Billie Eilish, dass sie bereits im Alter von 11 Jahren mit Pornofilmen in Berührung kam, was Spuren auf ihrer Seele hinterließ. Dazu sagte die Musikerin:
„Ich denke, es hat mein Gehirn wirklich zerstört und ich fühle mich unglaublich schlecht, dass ich so vielen Pornos ausgesetzt war.“
Sie habe früher zu viele dieser Hardcore-Streifen geguckt und dabei die Einstellung gehabt, dass dies nicht schlimm sei, weil sie dabei etwas über Sex lernen würde. Zudem habe sie gedacht, dass sie somit „wirklich cool“ wäre. Rückblickend hat sie dazu heute eine klare Position, die sie wie folgt formuliert:
„Ich finde, Pornos sind eine Schande.“
Mit dem Porno-Konsum bringt die 19-Jährige heute ihre Schlafstörungen uns Alpträume in Verbindung und ist sich zudem gewiss, dass die geschauten Filme ihre eigenen sexuellen Erfahrungen negativ prägten. So habe sie bei den ersten sexuellen Erfahrungen nicht „Nein“ zu Praktiken gesagt, „die nicht gut waren“. Sie habe gedacht, dass sie sich „zu solchen Dingen“ hingeben müsste.
Im Juli 2020 erklärte Billie Eilish im Podcast ‚me & dad radio‘, dass ihr heute auch Gespräche mit gläubigen Menschen weiterhelfen und eine gute Orientierung geben, um ihre eigene Position zu finden (wir berichteten). Dazu sagte sie u.a.:
„Ich denke, verschlossene Menschen, Menschen wie ich es vor ein paar Jahren noch war, sind doch sehr erbärmlich. Das ist einfach nur schwach.“
Weiter betonte sie:
„Ich liebe es, mit Menschen zu sprechen und zu erfahren, an was sie glauben.“
Selbst wenn sie diesen Glauben nicht teile, so inspiriere sie es dennoch, zuzuhören und zu verstehen, so die Musikerin.
Quellen: bild.de, howardstern.com, rtl.de
Anbei der Song „Male Fantasy“ von Billie Eilish: