Schauspieler Shia LaBeouf: „Jesus Christus gab mir das Gefühl, dass es Hoffnung gibt“

Der Schauspieler Shia LaBeouf (u.a. Transformers) spielt im Film „Padre Pio“, der im September bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig gezeigt werden soll, die Rolle des Kapuzinermönchs Pater Pio (1887-1968), der einer der beliebtesten Nationalheiligen Italiens ist. Die Rolle erhielt der 36-Jährige, während er seine größte Lebenskrise durchlebte. Im christlichen Glauben, mit dem er sich für die Rolle auseinandersetze, fand er eine tragende Verbindung zu Gott. Daraufhin trat er in die katholische Kirche ein.

„Zu Gott gefunden“ titelte die österreichische Kronen-Zeitung zum Glaubenszeugnis von Hollywood-Star Shia LaBeouf. Die Berliner Boulevard-Zeitung B.Z. berichtete mit der Headline Shia LaBeouf und sein Verhältnis zu Gott“.

In einem 90-minütigen Youtube-Interview mit dem Bischof Robert Barron hatte Shia LaBeouf am vergangenen Donnerstag geschildert, dass er durch mehrere Skandale in seinem Leben an einem Punkt angekommen war, an dem in ihm der Gedanke aufkam, seinem Leben ein Ende zu setzen. Sein Leben sei „ein Chaos, ein einziges Chaos“ gewesen, nachdem er er nach einem Streit wegen Diebstahl und Körperverletzung angezeigt wurde und ihm seine Ex-Freundin und Popstar FKA Twigs Übergriffe vorgeworfen hatte. Zu der in ihm aufkommenden Sehnsucht, nicht mehr hier sein zu wollen, erklärte LaBeouf:

„Ich habe mich geschämt wie nie zuvor in meinem Leben – die Art von Scham, bei der man vergisst, wie man atmet.“

In der Phase habe ihm der Regisseur Abel Ferrara die Hauptrolle für den Film „Padre Pio“ angeboten, woraufhin er sich mit Pater Pio, der christlichen Lehre sowie der katholischen Spiritualität und Liturgie auseinandergesetzt habe. Dazu hab er eine Zeitlang bei kalifornischen Kapuzinern im Kloster mit gelebt. Im Zuge dessen habe er sich dem katholischen Glauben angenähert und dabei Hoffnung gefunden, sein Leben wieder in den Griff bekommen zu können.

Insbesondere zu sehen, dass andere Menschen nach schweren Sünden zu Christus fanden, ermutigte ihn. Dazu sagte der Schauspieler:

„Ich sah andere Menschen, die mehr gesündigt haben, als ich es mir jemals vorstellen könnte und die auch von Jesus Christus aufgenommen wurden. Das gab mir das Gefühl, dass es Hoffnung gibt.“

Das Eintauchen in die katholische Spiritualität und Liturgie führte ihn aus seiner tiefen Lebenskrise. Daraufhin trat Shia LaBeouf in die katholische Kirche ein, wo er heute eine tragende Verbindung zu Gott und Gemeinschaft im Glauben erfährt.

Den Wendepunkt in seinem Leben bringt der 36-Jährige wie folgt auf den Punkt:

„Ich konnte nirgendwo mehr hingehen. Heute weiß ich, dass Gott mein Ego benutzt hat, um mich zu ihm zu ziehen. Er hat mich weggezogen von den weltlichen Begierden.“

Anbei das beschriebene YouTube-Video von Shia LaBeouf mit dem Bischof von Winona-Rochester und Gründer des Medienapostolats „Word on Fire“, Robert Barron: