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Schwergewichtsboxer Alexander Dimitrenko erinnert an die Verantwortung vor Gott

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Mit den Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und der Linksfraktion hat der Deutsche Bundestag heute Vormittag das Werbeverbot für Abtreibungen (§ 219a StGB) aus dem Strafgesetzbuch gestrichen. In der teilweise hochemotionelle Debatte machten Rednerinnen der Ampelkoalition deutlich, dass die Streichung des § 219a StGB nur ein erster Schritt sei, dem die Abschaffung des Verbots von Abtreibungen folgen müsse. Unabhängig davon sendete der ehemalige Europameister im Schwergewicht-Boxen Alexander Dimitrenko heute via Facebook einen inspirierenden Post, der mit seinem Appell an die Verantwortung des Menschen vor Gott irgendwie zu einigen skurrilen Szenen rund um die Abstimmung passt.

Der heutige Bundestagsbeschluss zur Legalisierung des Werbeverbots für Abtreibungen, rief bereits einen Tag vor der Abstimmung Jubelstürme bei der SPD hervor, die in einem geschmacklosen Twitter-Video gipfelten. In einem lesenswerten Kommentar dazu schreibt Martin Schlorke im christlichen Medienmagazin Pro: „Die Aktion der SPD-Fraktion zeigt vor allem eines: Sie hat nicht im Ansatz verstanden, wie ernst dieses Thema ist und wie wichtig ein sensibler, ja ein würdevoller, Umgang wäre.“

Die Zeitung Die Tagespost schrieb von gespenstischen Szenen, als nach der Abstimmung SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Linke stehend Abtreibungsärzten auf der Zuschauertribüne applaudierten. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) sprach zuvor von einem „großartigen Tag für die Ärztinnen und Ärzte, aber vor allen Dingen für alle Frauen in diesem Land“. Die SPD-Abgeordnete Tina Rudolph sprach als letzte Rednerin gar von einer „Stellvertreter-Debatte“, die um den § 219a geführt worden sei.

Die CSU-Politikerin Dorothee Bär, die wie alle Abgeordneten der Fraktion der CDU/CSU dagegen stimmte, warf SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP vor, dass das Lebensrecht des Kindes in ihren Überlegungen keine Rolle spiele und kritisierte, dass die Ampelkoalition, die Abschaffung des § 219a StGB mit einer Party feiern wolle. Bär verurteilte auch das von der SPD-Fraktion veröffentlichte Video. In Richtung der SPD fragte sie: „Was soll umwerfend an einer Dilemma-Situation sein?“

Weiter kritisierte sie, dass in der Debatte von Seiten der Ampelkoalition nur die Rede von der Selbstbestimmung der Frauen sei. Dabei gehe es in der Debatte um die Abwägung zwischen dem Schutz des ungeborenen Lebens und der Selbstbestimmung der Frauen. Dahingehend argumentierte auch Susanne Hierl (CDU), die ihre Rede mit folgenden Worten begann: „Eigentlich dachte ich, wir sprechen heute über 219a und nicht über 218.“ Für sie als Frau sei der heutige Tag kein großartiger Tag.

Die Journalistin Birgit Kelle schrieb in ihrem Blog „Volle Kelle“, dass „im Deutschen Bundestag das Werbeverbot für Abtreibung nach §219a durch die Ampelregierung unter schaurigem Applaus abgeschafft wurde“.

In einem lesenswerten Gastkommentar im christlichen Medienmagazin Pro prognostiziert der Journalist Hans-Joachim Vieweger: „Der Bundestag hat das Werbeverbot für Abtreibungen abgeschafft. Das ist nur ein erster Schritt: Die Ampel-Koalition wird den Lebensschutz weiter aushöhlen.“

Quellen: pro-medienmagazin.de (1), die-tagespost.de, jesus.de, pro-medienmagazin.de (2), pro-medienmagazin.de (3), br.de

 

Unabhängig von den geschilderten Szenen der Euphorie, wenn es um die Frage des Lebens von Menschen geht, sendete der ehemalige Box-Europameister im Schwergewicht, Alexander Dimitrenko, via Facebook einen inspirierenden Post, in dem er mit Verweis auf die Bibelstelle Prediger 11,9 an die Verantwortung des Menschen vor Gott erinnert. Darin schreibt er:

„Es gibt keine einzige Person in der Geschichte, die rückblickend sagen würde: Am meisten bereue ich, dass ich mich in den letzten 10 Jahren gesund ernährt oder Sport getrieben habe. Ich bereue es, dass ich zur Kirche gegangen bin und ein anständigen Leben geführt habe! In der Regel bereuen die Leute, mit wem sie gesprochen haben, dass sie geraucht, getrunken, Drogen genommen, kein anständiges Leben geführt haben und so weiter.“

Weiter betont er:

„In der Jugend will man alles auf einmal und in großen Mengen haben, doch es gibt ein großes Aber! Ich erinnere mich an einen Bibelvers, der mir sehr wichtig geworden ist. Prediger 11:9, der besagt: «Du junger Mensch, genieße deine Jugend und freu dich in der Blüte deines Lebens! Tu, was dein Herz dir sagt und was deinen Augen gefällt! Aber sei dir bewusst, dass Gott dich für alles zur Rechenschaft ziehen wird!»

Abschließend schreibt Alexander Dimitrenko:

„Denk mal darüber nach!“

Worte, die nicht nur Jugendliche inspirieren können!

Anbei der Post von Alexander Dimintrenko:

 

Anbei ein nachdenkenswerter Post vom Theologen Dr. Johannes Hartl zur aktuellen Abstimmung im Bundestag: