Tim Niedernolte: Christen müssten viel fröhlicher durch die Welt laufen

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Der Fernsehmoderator Tim Niedernolte, der u.a. im ZDF das Boulevardmagazin „hallo deutschland“ moderiert, sprach im Interview mit dem christlichen Medienmagazin PRO über das Phänomen, dass negative Nachrichten in den Medien dominieren. Dabei nahm er auch Bezug auf den Umgang mit Christen in der medialen Berichterstattung und zu dem Umstand, dass viele Christen sich sehr auf Gesellschaftskritik, auf Kritik am Zeitgeist oder an der Politik konzentrieren, anstatt wirklich gute Nachrichten zu verbreiten.

Im Mai wurden christliche Fußball-Profis in der „Tagesschau“ ­kritisiert, was eine kontroverse Reaktion auslöste (Mehr dazu siehe unter: faz.netwelt.de und pro-medienmagazin.de). Auf diese Berichterstattung der Tagesschau im PRO-Interview angesprochen, erklärt Tim Niedernolte, dass er die Herangehensweise mancher Journalisten für „hinterfragbar“ und „schwierig“ hält und gibt dabei zu bedenken, dass das Christentum in allen Zeiten angefeindet wurde und dieser Umstand „so gesehen“  wohl dazugehöre. Christen könne man wiederum vorwerfen, dass sie „unerfahren“ im Umgang mit den Medien seien und sich mitunter „öffentlich eher blauäugig zu äußern“ würden. Weiter gab er aber zu bedenken, dass auch an anderen Gruppen medial Kritik geübt werde. Dazu betont er:

„Es ist also nicht absolut spezifisch für Christen, auch, wenn die Toleranz für Glaubensrichtungen in Deutschland derzeit wirklich nicht sehr ausgeprägt ist. Vor allem, wenn man es damit vergleicht, für was alles Toleranz gefordert wird.“

Christen ermutigt der 47-Jährige, sich nicht so sehr auf Gesellschaftskritik, auf Kritik am Zeitgeist oder an der Politik zu konzentrieren, sondern vielmehr wirklich gute Nachrichten zu verbreiten. Diesbezüglich hebt er hervor:

„Bei Christen denke ich oft: Müssten wir nicht alle viel fröhlicher durch die Welt laufen? Weil wir wissen, dass Gott uns liebt und uns so viel geschenkt hat?“

 

2020 beschrieb Tim Niedernolte in seinem Buch „Respekt! Die Kraft, die alles verändert – auch mich selbst“ [Anzeige] (bene!-Verlag, 2020), warum unsere Gesellschaft immer stärker verroht und was wir dagegen tun können (wir berichteten). In Interviews zu diesem Buch erklärte der TV-Moderator, warum der christliche Glaube beim Thema Respekt ein Vorbild sein kann, und hob dabei das Vorbild Jesu wie folgt hervor:

„Jesus ist für mich eine große Inspiration, weil er den Respekt sehr hochgehalten hat.“

Dabei imponiert ihm besonders, dass Jesus nicht nur geredet, sondern seine Haltung auch vorgelebt hat, was Niedernolte wie folgt weiter beschrieb:

„Jesus hat genau das gemacht. Die Bibel ist voll von solchen Geschichten.“

 

Quellen: pro-medienmagazin.de, promisglauben.de

Anbei ein Insta-Post vom christlichen Medienmagazin PRO zum Interview mit Tim Niedernolte:

siehe HIER