Unternehmer Benjamin Giezendanner prägen christliche Werte der Kindheit
Der Schweizer Unternehmer und Politiker (SVP) Benjamin Giezendanner, der Mitinhaber & CEO des Transport- und Logistikunternehmens Giezendanner Transport AG, wurde in jungen Jahren zum Halbwaisen. In einer Serie der Schweizer Illustrierten zum Muttertag sprach der 41-Jährige über den Umgang mit den Tod seiner Mutter, die im Alter von 44 Jahren an Krebs gestorben war, als er im Teenageralter war. Dabei ging er auch auf seine Hoffnung über den Tod hinaus ein.
Benjamin Giezendanner berichtete, dass er seiner Mutter gerne mitteilen würde, dass er „glücklich mit meiner Familie“ ist und sein Leben gut ist. Dazu sagt er:
„Sie kann also beruhigt ‹obenabe luege› [schweizerdeutsch: von oben herabblicken] und sagen: ‹Doch, er hat seinen Weg gefunden›.“
In seinen Schilderungen über seine Mutter lässt Giezendanner erkennen, dass er den Dialog mit seiner Mutter fortführt. Er sei dankbar dafür, dass er die Möglichkeit hatte, sich von seiner Mutter, die sieben Jahre krank war, zu verabschieden. Auch heute denke er immer wieder „intensiv“ an sie und werde dabei „emotional“. Dazu erklärte der 41-Jährige:
„Es ist wie eine Brücke, die noch nicht fertig ist. Am meisten spreche ich mit ihr, wenn es mir schlecht geht. Ich gehe oft an ihr Grab.“
So habe seine Mutter auch nach ihrem Tod ihm „Kraft“ gegeben, gerade in Lebensphasen, die „nicht immer einfach“ waren. Darauf zurückblickend betont Benjamin Giezendanner:
„Ich habe viel gebetet. Ich glaube an Gott. Wenn ich heute mit ihr sprechen könnte, würde ich mit ihr gerne über Gott sprechen. Denn auch die christlichen Werte habe ich von meiner Mutter übernommen.“
Der erfolgreiche Unternehmer und SVP-Politiker hätte wohl einen anderen Karriereweg eingeschlagen, wenn seine Mutter nicht so früh gestorben wäre. Gegenüber der Schweizer Illustrierten teilte der jüngste Sohn des Unternehmers und SVP-Politikers Ulrich Giezendanner mit, dass sein Weg in die Politik maßgeblich von seinem Vater beeinflusst war. Seine Mutter hätte ihn wohl mehr dazu inspiriert, in die Welt hinauszugehen, zeigte sich Benjamin Giezendanner gewiss. Vermutlich hätte er auch „einen sozialeren Beruf“ gewählt, weil seine Mutter „eine sehr soziale Frau“ gewesen sei, schilderte er weiter.
Von seiner Mutter bekam er eine Bibel mit persönlicher Widmung geschenkt, als er 12 Jahre alt war. Zur Bedeutung der Bibel sagt er:
„Ich halte diese Bibel in Ehren. Sie ist sehr wertvoll für mich.“
Im Artikel der Schweizer Illustrierten ist er auf einem Foto zu sehen, auf dem er in dieser Bibel liest.
Weiter teilte Giezendanner mit, dass ihm insbesondere das Gefühl der Geborgenheit nach dem Tod der Mutter gefehlt habe. Dieses Gefühl erlebe er heute wieder durch seine Frau und seine Familie. Mit seiner Frau Jasmine hat Benjamin Giezendanner drei Töchter.
Wie sehr ihn die in seiner Kindheit vermittelten christlichen Werte auch heute prägen, bringt Giezendanner auf seiner Homepage zum Ausdruck. So betont er die Werte der Verantwortung, der Gemeinschaft und der Nachhaltigkeit für sein unternehmerisches Wirken:
„Meine Motivation als Unternehmer tätig zu sein, liegt darin, dass man grosse Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt trägt und gemeinsam ein Ziel erreichen will.“
Insbesondere für ein inhabergeführtes Unternehmen sei die langfristige Ausrichtung essentiell sowie die Charaktereigenschaft des Unternehmers „für seine Entscheide gerade[zu]stehen“. Gerade in schwierigen Zeiten sei es wichtig, „dass man die Verantwortung wahrnimmt“, so der erfolgreiche Unternehmer.
Quellen: schweizer-illustrierte.ch, benjamin-giezendanner.ch, giezendanner-rothrist.ch