Walmart-Erbin Alice Walton fördert christlichen Glauben für die junge Generation

Die US-amerikanische Unternehmerin und Milliardärin Alice Walton, die als reichste Frau der Welt gilt, fördert den christlichen Glauben der jungen Generation. Die heute 72-Jährige ist die Erbin von Walmart, dem weltweit größten Einzelhandelskonzern. Ihr Vater Sam Walton war der legendäre Gründer der US-Einzelhandelskette.

Wie der Verleger Dr. Wolfram Weimer in einem Beitrag im christlichen Medienmagazin Pro (Ausgabe 05/21) berichtet, unterstützt Alice Walton nicht nur Künstler und medizinische Forschung, sondern auch die Förderung des christlichen Glaubens in der Gesellschaft. Weiter schreibt Weimer, dass die Walmart-Erbin nach zahlreichen persönlichen Krisen wie Alkoholexzesse, drei schwere Unfällen und zwei Scheidungen im Laufe der Jahre zur Philanthropin und Großspenderin geworden ist. Insbesondere eine schwere Beinverletzung, die sie infolge eines Autounfalls erlitt und an deren Folgen sie nach 22 Operationen bis heute leidet, stellte einen bedeutenden Wendepunkt in im Leben von Alice Walton dar, die zurückgezogen in Bentonville, im Nordwesten von Arkansas, lebt.

Im Rahmen ihrer Wohltätigkeit ist ihr auch die Förderung des christlichen Glaubens und der damit verbundenen Werte wichtig. So gründete sie ein christliches Sport-Sommercamp am Beaver Lake mit dem Namen „Camp War Eagle“, das vielfältige Aktivitäten für Kinder aller sozialen Schichten anbietet und zu einem der erfolgreichsten christlichen Nachwuchsprojekte der USA geworden ist.  Kinder und Jugendliche bekommen dort die Möglichkeit, Gemeinschaft und Nächstenliebe zu stärken und dabei naturbezogene Abenteuer zu erleben.  Das Ziel des Camps ist offiziell, „eine größere Wertschätzung für Gott, für andere und sich selbst zu wecken“. Dazu betont Alice Walton:

„Ich sehne mich danach, eine große und edle Aufgabe zu erfüllen, aber es ist meine wichtigste Aufgabe, kleine Aufgaben zu erfüllen, als wären sie groß und edel.“

Wie das Online-Portal jesus.ch berichtet, wurde in der Kindheit der Walmart-Erbin auf Moralvorstellungen wie Bescheidenheit und Mitgefühl ein besonderer Wert gelegt. Diesbezüglich sagte Alice Walton einmal:

„Meine Eltern glaubten nicht, dass der Wert und die Würde eines Menschen etwas mit Geld zu tun haben.“

Bevor die Familie Walton wohlhabend wurde, war sie eine ganz normale Familie mit mittlerem Einkommen.

Dass der Dienst am Nächsten in der von Walmart-Gründer Sam Walton verankerten Unternehmensphilosophie eine wichtige Rolle spielt, betonte Bethany Moreton, Professorin für Geschichte an der Dartmouth University (New Hampshire), in ihrem Buch „To Serve God and Wal-Mart: The Making of Christian Free Enterprise“ (Harvard University Press).

Die Bedeutung des Dienstes am Nächsten leitet auch Alice Walton in ihrem Tun.

Quellen: pro-medienmagazin.de, jesus.ch, wikipedia.org, manager-magazin.de