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Weltraumphysiker André Galli bewundert die Schönheit der Schöpfung

Der Schweizer Weltraumphysiker Dr. André Galli, der an der Universität Bern lehrt, hat im Interview mit dem christlichen Medienmagazin Pro sowie gegenüber dem Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) erklärt, warum für ihn die Bibel und die Naturwissenschaft kein Widerspruch sind.

Bereits im Juli 2023 berichtet der SRF über den christlichen Verein „Grüner Fisch“, deren Präsident André Galli ist. Dieser Schweizer Verein engagiert sich ehrenamtlich für die Natur.

Eine Spezialität von Galli sind seine Nachtwanderungen, zu denen er regelmäßig einlädt, um Menschen ein intensiveres Erleben von Naturphänomenen erleben zu lassen. Auf einer solchen Wanderung sprach der Schweizer Weltraumphysiker mit einer Redakteurin des SRF über die Bedrohung des Klimawandels. Seine Motivation, in Vorträgen und im Netz zu erklären, wie der Klimawandel funktioniert und was wir konkret dagegen tun können, bezieht Galli aus seinem christlichen Glauben.

So berichtet der SRF, dass für den Schweizer Naturwissenschaftler, der seit Jahrzehnten Himmelskörper und Sonnensystem erforscht, sein Glaube und Faktentreue nicht im Widerspruch stehen. Vielmehr schöpfe der christliche Umweltschützer, der im Berner Münsterchor singt und aktives Mitglied einer freien Christengemeinde ist, Sinn und Hoffnung aus Gott. Die Faszination für das Weltall habe sowohl seine Liebe zur Erde als auch seine Sorge um die Schöpfung noch größer gemacht.

Weil er sich sowohl mit der Bibel als auch mit der Natur auskenne, habe er gegen christliche Fundamentalisten wie etwa die Kreationisten treffliche Argumente, stellte der SRF in seinem Beitrag über André Galli weiter fest.

 

Im Dezember 2023 berichtete das christliche Medienmagazin Pro über den Schweizer Weltraumphysiker, der seine Doktorarbeit über die Magnetosphäre und Atmosphäre der terrestrischen Planeten schrieb und seine Habilitation über die Astrosphäre der Sonne und den interstellaren Raum.

Gegenüber Pro schilderte André Galli, dass er sich schon seit Kindertagen für sie Natur interessierte und für ihn seit jeher die Frage nach den Grenzen unseres Wissens spannend sei. Dazu erklärte er:

„Ich glaube, dass es etwas gibt, das größer ist als unser Universum und als das, was wir mit unseren Instrumenten messen können.“

Für ihn sei immer auch interessant gewesen, der Frage nachzugehen, was wir über die sichtbare Welt hinaus glauben können. Weiter betonte Galli:

„Für mich bedeutet, die Natur zu erforschen – ob es da nun um Vögel geht oder Steine oder Planeten – Gott die Ehre zu geben, also die Schönheit seiner Schöpfung zu bewundern. Zu verstehen ist auch eine Art von Bewunderung.“

Es sei wichtig, „das zu würdigen, was erschaffen ist, was Gott gewollt hat, das es existiert“, fügte Galli an.

Quellen: srf.ch, pro-medienmagazin.de, nachtwanderungen.ch/vision

Anbei der Video-Clip, der auf dem Spaziergang von André Galli mit dem christlichen Medienmagazin Pro entstanden ist:

 

 

Mehr Infos zu den Nachtwanderungen von André Galli gibt es unter www.nachtwanderungen.ch