Anselm Grün: „Der Tod macht mir keine Angst, weil in mir die Hoffnung ist“
Der Umgang mit dem Tod ist in unseren Breiten in den letzten Jahrzehnten immer mehr zum Tabu geworden. Im Podcast „Sterben & Trauern“ wird dieses Thema aus der Tabuzone geholt und offen über Trauer und Tod gesprochen. In der Folge 8 von „Sterben & Trauern“ spricht der Benediktinermönch, Bestsellerautor und spirituelle Begleiter, Pater Anselm Grün, über Hoffnung als Grundhaltung.
In einem Gespräch, das Mut macht, über das Leben und den Tod nachzudenken, schenken seine Worte Trost und innere Stärke – besonders in Zeiten von Verlust und Trauer.
Ein inspirierender Ausschnitt aus dem Gespräch ist kürzlich erschienen, den Pater Anselm Grün auf seinem Instagram-Account geteilt hat. Darin bekundet der Geistliche, dass er mittlerweile 80 Jahre alt ist und in diesem Alter der Gedanke an den Tod ganz natürlich mitschwingt. Auch wenn er gerne lebe und gerne arbeite, könne er sagen:
„Der Tod mach mir keine Angst, weil in mir die Hoffnung ist. Er ist die Vollendung.“
Diese Gewissheit bedeutet für ihn auch Entlastung, was er damit erklärt, dass er nicht alles, was er hier auf Erden verrichte, zu Ende bringen müsse. Das Leben sei Stückwerk und werde im Tod vollendet. Diese Hoffnung sei „einfach die Grundhaltung“, aus der heraus er sein Leben gestaltet. Diese Hoffnung, dass Tod und Leid nie das letzte Wort haben, wurde ihm bereits in der Kindheit von seinen Eltern vermittelt und vorgelebt, erzählte Grün und fügte an, dass auch er diese Hoffnung heute an Menschen in Notsituationen weitergibt.
Hinweise:
- Den kompletten Podcast „Sterben & Trauern“ mit Ansem Grün gibt es HIER.
- Täglich spirituelle Impulse von Pater Ansem Grün gibt es auf seinem Instagram-Account.
Anbei zwei inspirierende Clips aus unserem Interview mit Pater Anselm Grün:
Darin spricht der Benediktinermönch über die tiefste Sehnsucht des Menschen nach Gott, die Bedeutung der Gemeinschaft im Glauben und über die christliche Botschaft der Verwandlung.