Foto: Keith Allison, Bernhard Langer, cropped, CC BY-SA 2.0
Bernhard Langer fühlte sich in einer Lebenskrise von Gott „an die Hand genommen“
Golf-Legende Bernhard Langer, der seit dem Gewinn der US Senior Open 2023 der erfolgreichste Spieler aller Zeiten auf der Champions Tour ist, spielte am Wochenende bei den BWM International Open in München sein letztes Turnier auf der DP World Tour. Im Interview mit der BILD erklärte Deutschlands Golf-Star, dass er seine Karriere aber fortsetzen werde, und zwar so lange, bis er „vorne nicht mehr mithalten kann“. Dabei hob der 66-Jährige seinen christlichen Glauben als Wegweiser im Leben hervor.
Bernhard Langer berichtete im BILD-Interview, dass er es schön finde, an dem Ort von der großen europäischen Golf-Bühne abzutreten, wo er 1974 beim Münchner Golf Club angefangen habe. Als bedeutenden Begleiter auf der langen Strecke im Golf-Business betonte der deutsche Ausnahme-Golfer bereits in der Vergangenheit seinen Glauben an Gott (wir berichteten).
Als er nun im BILD-Interview nach seinem bedeutendsten Moment in seiner Karriere gefragt wurde, erklärte der 66-Jährige, dass sein „erstes Major“ wichtig, aber sein zweites noch „viel entscheidender“ gewesen sei, was er wie folgt begründet:
„Es war ein Ostersonntag. Wer Christ ist, der weiß, dass da Christus auferstanden ist. Ich war da sehr dankbar.“
Langer erzählte, dass er in einer sehr christlichen Familie aufwuchs, in der seine Mutter täglich in die Kirche ging. Auch er sei „lange Zeit“ jeden Tag in die Kirche gegangen. Auch heute führt ihn sein Glaube an Gott durchs Leben. Als bedeutenden Zeitpunkt für seine persönliche Entscheidung zu einem Leben in Beziehung zu Jesus Christus benannte der Golf-Star die Zeit rund um seinen ersten Masters-Sieg im Jahr 1985. Damals habe er „plötzlich eine Leere im Kopf wie noch nie in meinem Leben“ empfunden. Trotz des Masters-Sieges und dem kurz darauf folgenden Erfolg, die Nummer 1 der Golf-Weltrangliste zu sein, fiel er in ein seelisches Tief. Im Umgang mit dieser existenziellen Krise suchte er die Verbindung zu Gott, was Bernhard Langer wie folgt beschrieb:
„Dann besuchte ich meine erste Bibel-Stunde und fühlte mich plötzlich an die Hand genommen. Es war eine Anweisung fürs Leben.“
Als weitere Kraftquelle in seinem Leben benannte Langer im aktuellen BILD-Interview seine Familie. Er fühle sich „mit vier Kindern gesegnet“ und hoffe, dass zu seinen vier Enkeln „noch einige“ dazukommen, ließ der 66-Jährige wissen.
