Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, 2019-07-17 SG Dynamo Dresden vs. Paris Saint-Germain by Sandro Halank–121, cropped, CC BY-SA 4.0

BVB-Profi Thomas Meunier: „Ich kann gar nicht anders, als an Gott zu glauben“

Der belgische Fußball-Profi Thomas Meunier, der bei Borussia Dortmund unter Vertrag steht, sprach aktuell über seinen kurvenreichen Weg zum Fußball-Profi und Nationalspieler. Im Rückblick darauf zeigt sich der 30-Jährige im Interview mit dem Sportmagazin Kicker der Begleitung durch Gott gewiss.

Als junger Mann wurde er einst in der Fußballakademie von Lüttich aussortiert, jobbte anschließend in der Fabrik und wurde dennoch Profi. Auf diese Zeit zurückblickend bringt Thomas Meunier zum Ausdruck, dass er damals alles andere als frustriert gewesen sei. Er habe das Scheitern in der Akademie „nicht als Niederlage gesehen“ und sich infolgedessen vielmehr „frei gefühlt“, weil er nun wieder mehr Zeit für seine Freunde und andere Dinge gehabt habe.

Die Gelassenheit im Umgang mit Niederlagen bezieht Thomas Meunier auch aus seinem Glauben, der in seiner Kindheit grundgelegt wurde. Dazu berichtet der Außenverteidiger von Borussia Dortmund im Kicker-Interview:

„Ich komme aus einer sehr gläubigen Familie. Mein Onkel beispielsweise ist Priester, er hat meine Frau und mich vor ein paar Wochen verheiratet.“

Um sein Leben zu deuten, ist für ihn der Glaube wichtig, was der 30-Jährige wie folgt darlegt:

„Wenn ich mir anschaue, welchen Weg mein Leben genommen hat, dann kann ich gar nicht anders, als an Gott zu glauben.“

Gerade mit Blick auf das, was gut in seinem Leben lief, findet er im Glauben an Gott einen Ausdruck des Dankes. Hinsichtlich der positiven Lebensereignisse erklärt Meunier:

„Ich gebe alles dafür, ein gutes Leben zu führen. Aber das tun andere auch. Es muss da also irgendeine Verbindung geben.“

Auf andere Weise könne er das, was er erlebt hat, „nicht erklären“, fügt er hinzu.

Wenn er jedoch einen Wunsch für sein Leben frei hätte, würde er gerne als Fußballprofi „das Leben eines Normalos führen“. Es wäre für ihn „das Beste vom Besten“, wenn er sein „einfaches Leben in Belgien von früher kombiniert mit dem Job als Fußballer“ führen könnte.

Quelle: kicker.de