CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer: Religion tut unserem Land gut

In einem Gastbeitrag in der „Welt“ plädierte die CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer für einen selbstbewussten und souveränen Umgang mit Religion, religiösen Wurzeln und religiösen Bekenntnissen. Gleichzeitig warnte sie davor, die religiösen Symbole „zu inhaltsleeren Abwehrzeichen“ zu degradieren, was am Ende nur die stärke, die ein laizistisches System anstreben.

Weiter betonte die 55-jährige, dass ihrer Meinung nach Religionsfreiheit bedeute,

dass Religion nicht nur einen Platz in der Gesellschaft hat, sondern auch im öffentlichen Raum.

Dazu nannte sie beispielhaft das Gipfelkreuz in den Alpen, das Glockengeläut in der Osternacht, die Synagoge oder die Moschee. Weiter fügte sie hinzu:

„Religionsfreiheit heißt eben nicht, dass jemand das Recht hätte, von Religion im öffentlichen Raum unbehelligt zu bleiben.“

Der Gottesbezug im Grundgesetz sieht sie als Absage an jegliche Form von Totalitarismus und führt weiter aus:

„Religion tut unserem Land, tut dem gesellschaftlichen Zusammenhalt gut.“

Religion biete dem Einzelnen Orientierung und sei eine Stütze. Dabei dürfe die Religion aber niemals die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen infrage stellen, so Kramp-Karrenbauer.

Darüberhinaus betonte sie in ihrem Beitrag die Achtung des Würde des einzelnen Menschen ohne Etikettierung vorzunehmen und ging auf die Stellung der muslimischen Religion in der Gesellschaft ein.

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