Claudia Wenzel: „Die christlichen Werte prägen meine Vorstellung vom Humanismus“

Die Katholische Sonntagszeitung fragte in ihrer Ausgabe vom 24./25. Mai 2025 / Nr. 21 verschiedene Prominente, warum sie heute noch Christ sind. Eine der Protagonisten, die sich in dieser Umfrage äußerte, ist die Schauspielerin Claudia Wenzel.

Die in der Lutherstadt Wittenberg geborene Schauspielerin ist aus vielfältigen Film- und Fernsehproduktionen bekannt. Von 1986 bis 1988 spielte Claudia Wenzel in der beliebten DDR-Serie Zahn um Zahn die Rolle der Sabine Wittkugel. Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde Wenzel vor allem durch zahlreiche Serienrollen bekannt. Von 1991 bis 1999 agierte sie als Fanny Moll in der ZDF-Vorabendserie Unser Lehrer Doktor Specht, von 1995 bis 2001 als Irene Kadenbach in der RTL-Serie Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen und von 2005 bis 2006 als intrigante Geschäftsführerin Corinna „Cora“ Franke in der ARD-Telenovela Sturm der Liebe. Von 2008 bis 2013 und von 2017 bis 2023 war sie als DrVera Bader in der ARD-Serie In aller Freundschaft zu sehen. Daneben spielte sie in zahlreichen Produktionen wie beispielsweise in TatortWir sind auch nur ein VolkKüstenwacheRosa RothDer letzte Zeuge und Mord in bester Gesellschaft. In der ZDF-Serie Der Bergdoktor spielte sie neben Hans Sigl in acht Folgen die Rolle der Thea Hochstetter. Im Jahr 2024 veröffentlichte sie ihre Autobiografie unter dem Titel Mein Herz ließ sich nicht teilen“. [Quelle: wikipedia.org]

Gegenüber der Katholischen Sonntagszeitung äußerte sich Claudia Wenzel nun zur Bedeutung des christlichen Glauben in ihrem Leben. Die 65-Jährige erklärte, dass sie Grundbotschaften des christlichen Glaubens wie die Nächstenliebe und die Gleichheit aller Menschen „gerade in der heutigen Zeit“ für unentbehrlich hält. Dazu betonte sie:

„Die christlichen Werte, egal ob ich nun in der Kirche bin oder nicht, prägen mein Leben und meine Vorstellung vom Humanismus und den Umgang der Menschen miteinander.“

Freiheit, Mitbestimmung und „die Demokratie, in der ich leben darf“, haben ihrer Ansicht nach „viel mit dem christlichen Glauben zu tun“, der von unschätzbarem Wert sei. Den Einsatz dafür empfinde sie „als eine Aufgabe in meinem Leben“, fügte die Schauspielerin an.

Quelle: Katholische Sonntagszeitung für Deutschland – 132. Jg. 24./25. Mai 2025 / Nr.21 – Seite 17