Ex-Miss-Germany Lena Bröder hebt Bedeutung des Religionsunterrichts hervor

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Die ehemalige „Miss-Germany“ Lena Bröder besitzt die Lehrerlaubnis „Missio canonica“ für den katholischen Religionsunterricht. In einem Gastkommentar im Magazin „Kirche und Leben“ hob sie die Bedeutung dieses Faches im Rahmen der schulischen Bildung hervor. Bereits als amtierende Miss Germany sprach die gebürtige Göttingerin über ihren Glauben und ihre Leidenschaft für das Fach Religion.

Die heute 32-Jährige thematisierte bereits in der Zeit, in der sie als Miss Germany 2016 im Mittelpunkt des medialen Interesses stand, ganz selbstverständlich ihren Glauben, so etwa in Talksendungen wie der von Peter Hahne oder beim Katholikentag 2016. In ihrem Buch „Das Schöne in mir – Mit Glaube zum Erfolg“, das im Jahr 2016 erschien und das Lena Bröder bei einer Generalaudienz sogar Papst Franziskus überreichte, erzählte die seinerzeit offiziell „schönste Frau Deutschlands“, weshalb der Glaube ihr Fundament ist und wie er ihr geholfen hat, nie aufzugeben und auch nach Enttäuschungen weiterzumachen. Zudem beschrieb sie, wieso Glaube glücklich macht, was für sie echte Schönheit ist und wie Misswahlen und Gott zusammenpassen.

Nun, sechs Jahre nach ihrer Kür zur „Miss Germany“, ist Lena Bröder längst wieder in den Schuldienst als Lehrerin zurückgekehrt. Mit großem Bedauern kann sie aktuell das Fach Katholische Religionslehre nicht unterrichten, obgleich sie um dessen Bedeutung für die Herz- und Charakterbildung in Schulen weiß. In einem Gastkommentar im Magazin „Kirche und Leben“ schrieb Bröder, dass sie an einer Schule in Niedersachsen in einer Region tätig ist, „wo nur sehr wenige Menschen katholisch getauft sind“, und sie deshalb nicht im Fach Religion eingesetzt werden könne. Gerade in „in Zeiten wie heute“ würde sie aber gerne dieses Angebot geben, weil sie aus eigener Erfahrung weiß, dass Religionslehrerinnen und Religionslehrer gerade in Krisenzeiten wertvolle Ansprechpartner in der Schule sind, „um über Geschehnisse in der Welt zu sprechen“.

Ihr Aufwachsen im Umfeld der Kirche mit Besuch des katholischen Kindergartens und die Inanspruchnahme kirchlicher Angebote beschreibt Lena Bröder als lebensbereichernd. Dazu betont sie:

„Meine Kindheitserinnerungen an den Religionsunterricht und das Erleben einer Kirchengemeinde sind durchweg positiv.“

Religionslehrer beschreibt sie als Menschen, die ihr Wege aufzeigten, ohne sie in eine Richtung drängen zu wollen. Aufgrund ihres Glaubens sowie der positiven Erfahrungen aus Kindheit und Jugend habe sie sich dann entschieden, selbst Religionslehrerin zu werden. So studierte sie neben Arbeitslehre auch katholische Theologie.

Zu ihren Erfahrungen als Religionslehrerin berichtete Lena Bröder:

„Gerne habe ich mit meinen SchülerInnen in der Bibel gelesen, um festzustellen, dass die Menschen früher ähnlich freudige, aber auch viele grausame Erfahrungen wie wir Menschen heute durchleben mussten.“

In der Reflexion dieser Texte wurde den jungen Menschen dann erfahrbar, „dass der Glaube an Gott, Nächstenliebe und der Zusammenhalt innerhalb einer Gemeinschaft sehr viel Hoffnung und Kraft in oft ausweglosen Zeiten geben kann“.

Ihre Hoffnung, selbst bald wieder Religionsunterricht zu geben und junge Menschen mit der christlichen Botschaft zu ermutigen und zu inspirieren, setzt Lena Bröder auf den konfessionell-kooperativen Religionsunterricht als Zukunftsmodell in Schulen. Durch ihn sind dann konfessionsübergreifende Gruppen im Religionsunterricht möglich.

Quellen: kirche-und-leben.de, katholisch.de (1), herder.de, katholisch.de (2),

Die Bedeutung des schulischen Religionsunterrichts unterstreichen die nachfolgenden Statements der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und des Alibaba-Gründers und Top-Managers Jack Ma.

Diese Statements finden Ausdruck in Artikel 131 der Bayerischen Verfassung, in dem die obersten Bildungsziele dargelegt werden.

 

Jack Ma über die Bildung der Zukunft:

 

 

Angela Merkel über die Bedeutung des Religionsunterrichts: