Foto: PromisGlauben e.V.

Markus Söder: „Der Religionsunterricht in Bayern bleibt erhalten“

Auf dem CSU-Parteitag hob der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder die Werte von Kontinuität und Freiheit hervor. Dabei betonte er die Bedeutung des Religionsunterrichts in der Schule. Zum Abschluss seiner Rede verwies er auch auf sein persönliches Gottvertrauen.

Bereits auf dem Weltwirtschaftsforum 2018 in Davos unterstrich der chinesische Top-Manager Jack Ma die Bedeutung der Herz- und Charakterbildung in Schulen und nannte als Kompetenzen der Zukunft: „Werte, Glauben, eigenständiges / unabhängiges Denken, Teamwork und Fürsorge (Nächstenliebe)“. (Hinweis: Den Kurz-Clip dazu gibt es HIER)

Diese gerade in Zeiten von künstlicher Intelligenz essentiellen Skills werden auch in der Bayerischen Verfassung (Art. 131) sowie im Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG Art. 1 und 2) als oberste Bildungsziele, die es in der Schule zu vermitteln gilt, hervorgehoben (siehe HIER).

Das Fach, das diese Kompetenzen seit vielen Jahren bewährt in Schulen vermittelt, ist der Religionsunterricht, wo Werte mit konkretem Gottesbezug durchdacht werden.

Im Rahmen seiner Rede auf dem CSU-Parteitag hob der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder die Bedeutung dieses Fachs hervor. Dazu erklärte er klipp und klar:

„Der Religionsunterricht in Bayern bleibt erhalten.“

 

Wie konkret das Fundament, auf dem die Werte und Kompetenzen stehen, die im Religionsunterricht gebildet werden, im eigenen Leben sein kann, brachte Markus Söder im Februar 2022 im Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit sowie im August 2018 im Interview mit PromisGlauben zum Ausdruck.

Im Zeit-Interview, in dem Söder ausführlich zu seinem Glauben Stellung bezieht, wird erfahrbar, welche konkrete Bedeutung die Rückbindung an Gott für den 55-Jährigen in den Grenzsituationen des eigenen Lebens hat. So erklärt der CSU-Politiker im Bewusstsein der Heilstat Christi, dass er auf Vergebung hoffe, was er wie folgt näher beschrieb:

„Ich bitte Gott um Vergebung für die Fehler, die ich mache. Da gibt es sicher einige.“

Während er sich als Kind der Kirche und dem Glauben verbunden gefühlt habe, habe er das später „etwas aus den Augen verloren“, bis zu dem Zeitpunkt, als seine Mutter 1994 verstarb. Im Umgang mit seiner Trauer habe er wieder zum Glauben zurückgefunden. Diesbezüglich berichtete er gegenüber Zeit online:

„Über einen Zufall bin ich dann in einen Gesprächskreis engagierter Christen gekommen, die sich regelmäßig zum Frühstück und Gebet treffen. In diesen Gesprächen hat sich ein neuer Zugang zum Glauben ergeben.“

Dabei stand der evangelische Christ nicht im luftleeren Raum, sondern konnte auf das Fundament zurückgreifen, das ihm in seiner Kindheit und im Religionsunterricht angeboten wurde. Dazu betonte Markus Söder:

„Ich habe mich dem Glauben und der Kirche immer verbunden gefühlt. Religion ist immer eines meiner Lieblingsfächer gewesen.“

Überhaupt erkennt der bayerische Ministerpräsident in der Gesellschaft einen erhöhten Bedarf am spirituellen Zugang, wenn er meint:

„Wenn heute jemandem ein Unglück passiert, wird er zum Psychologen geschickt – warum nicht auch zum Seelsorger?“

 

Bereits im August 2018 bezog Markus Söder im PromisGlauben-Interview ausführlich Stellung zu seinem Gottvertrauen und zur tragenden Orientierung des christlichen Glaubens. Auch dabei hob er den Wert des Religionsunterrichts hervor und gab zudem zu bedenken, dass der Wert der Menschenwürde nicht im luftleeren Raum stünde. In diesem Kontext betonte der CSU-Politiker, dass die Aufklärung als Basis das christliche Menschenbild vorliegen hatte und ohne dieses „gar nicht denkbar“ gewesen wäre.

 

Dieses Bewusstsein ist für ihn prägend. Vor seiner Wahl zum Bayerischen Ministerpräsidenten erklärte Markus Söder im Interview mit dem Münchner Merkur:

„Bayern ist ein christlich geprägtes Land. Die Ehrfurcht vor Gott ist das oberste Bildungsziel in der Verfassung, auf die ich vereidigt bin.“

 

Seine aktuelle Rede auf dem CSU-Parteitag beendete der 55-jährige Ministerpräsident mit der Bitte um Gottes Schutz für seine Partei und für das ihm zur Verantwortung übertragene Bundesland. Dazu sagte er:

„Gott schütze Bayern.“

Quellen: focus.de, youtube.com (1), lehrplanplus.bayern.de, zeit.de, promisglauben.de, merkur.de

Hinweis: Einen Artikeln mit vielen Statements von prominenten Persönlichkeiten zum Religionsunterricht gibt es:

HIER

Anbei das beschriebene Statement des chinesischen Top-Managers Jack Ma zu den Kompetenzen der Zukunft:

 

Hier unser Interview mit Markus Söder im August 2018: