Foto: Drew Gibson, Ferdinand Habsburg Lothringen, cropped, CC BY-SA 4.0

Ferdinand Habsburg: „Ich spreche sehr gerne darüber, dass ich sonntags in die Kirche gehe“

Der österreichische Automobil-Rennfahrer Ferdinand Habsburg, der ein Urenkel von Kaiser Karl I. von Österreich ist, sprach aktuell im Interview mit dem christlichen Medienmagazin Pro über seine Herkunft sowie seinen Glauben und die damit verbundenen Werte.

Ferdinand Habsburg äußerte sich bereits in der Vergangenheit ganz selbstverständlich zur Bedeutung des christlichen Glaubens in seinem Leben (wir berichteten). Während heutzutage so mancher Jugendliche sich schwer tut, offen zu seinem Christ-Sein zu stehen, bereitet es dem 25-jährigen Auto-Rennfahrer, der 2012 in der Langstreckenserie European LeMans Series das Rennen für das Algarve Racing Team gewann, sogar Freude offen über die Lebensrelevanz seines Glaubens zu sprechen. Im Interview mit Pro, das unter dem prägnanten Titel „Junger Rennfahrer mit alten Werten“ veröffentlicht wurde, erklärte Ferdinand Habsburg:

„Ich spreche sehr gerne offen darüber, dass ich immer sonntags in die Kirche gehe.“

Zum seinem Leben mit Gott im Alltag berichtete er weiter, dass er „immer einen Rosenkranz“ bei sich trage und in seinem täglichen Gebet die Werte der Dankbarkeit und der Vergebung eine wichtige Rolle spielen. Einmal im Jahr richtet er sich zudem „eine Auszeit nur für Gott“ ein, so sei er zuletzt am Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina gewesen. Dazu erklärte Habsburg:

„Ich versuche proaktiv Gott näher zu kommen.“

Auch in seinem Leben habe es im Teenager-Alter eine Phase gegeben, in der er „aus der Kirche ausgestiegen“ sei, um anschließend zu erfahren, dass er die Beziehung zu Gott und die Gemeinschaft im Glauben für ein erfülltes Leben brauche, was der Kaiser-Urenkel wie folgt schilderte:

„Es tut mir so gut, Gott zu suchen, und es schenkt mir Glücklichkeit, wenn ich ihm ehrlich und offen mein Herz öffne.“

Um Gott zu begegnen, liest Ferdinand Habsburg auch „hin und wieder in der Bibel“, wobei er sich aktuell mit dem Matthäusevangelium beschäftigt.

Als ihm wichtige christliche Werte, nannte er als „die absoluten Basics“ Nächstenliebe, Ehrlichkeit, das Eintreten für die Schwachen und die goldene Regel, wie sie in Matthäus 7,12 formuliert ist. Dabei brachte Habsburg zum Ausdruck, dass christlicher Glaube mehr ist als das Einhalten von christlichen Werten, wenn er beschreibt, dass es im Glauben um das Verstehen des Evangeliums geht.  Dieses erkennt er als „Botschaft der Liebe“, die ihn befähigt aus Liebe zu handeln sowie zu begreifen, „dass wir alle Gottes Kinder sind und wir deswegen überhaupt keine Gründe haben, andere zu verurteilen“.

Quelle: pro-medienmagazin.de