Guido Cantz begründet soziales Engagement mit christlicher Sozialisation

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Am vergangenen Donnerstagabend fand die alljährliche ZDF-Spendengala statt, bei der für die christlichen Hilfsorganisationen „Misereor“ und „Brot für die Welt“ gesammelt wurde. Fast zwei Millionen Euro kamen am Galaabend für Projekte in Guinea und Namibia sowie für Kambodscha und die Elfenbeinküste zusammen. Am Spendentelefon nahm u.a. Entertainer Guido Cantz die Anrufe entgegen. Sein Engagement begründete er im Interview mit domradio.de mit seiner christlichen Orientierung.

Guido Cantz teilte mit, dass es für ihn eine leichte Entscheidung sei, am Spendentelefon zu sitzen und mit seinem Tun „etwas zurückzugeben“. Danach gefragt, ob er eher zufällig oder bewusst Hilfswerke mit christlichem Hintergrund unterstütze, erklärte der 52-Jährige:

„Ich bin katholisch und jemand, der selber noch in die Kirche geht. Das ist mittlerweile schon was ganz Besonderes – zumindest den Reaktionen nach, wenn ich das sage.“

Die konfessionelle Prägung spiele aber für seine Familie „keine ganz so eine große Rolle“, fügte er an.

Sein soziales Engagement komme aber „ganz bestimmt“ aus seiner christlichen Sozialisation. Dazu schilderte Cantz:

„Nächstenliebe ist ein wichtiges Gut, auch bei uns in der Familie.“

Weiter betonte er:

„Wir versuchen das auch unserem Sohn vorzuleben, der Gott sei Dank immer noch Messdiener ist. Wir drei versuchen in der Adventszeit ein bisschen was zurückzugeben.“

 

Bereits in der Vergangenheit berichtete Guido Cantz in Interviews von der Orientierung, die ihm der christliche Glaube für sein Denken und Handeln gibt (wir berichteten).

So hob Guido Cantz beispielsweise im Dezember 2021 im Interview mit dem Kölner Express die Bedeutung, die die Kirche für ihn und seine Familie hat, hervor. Dass er „so oft wie möglich“ in die Kirche gehe, begründete der Showmaster wie folgt:

„Kirche ist ein sehr schöner Ort, um runterzukommen und nachzudenken.

Zur Gretchenfrage bekannte der Showmaster:

„Ich bin Christ, römisch-katholisch, und ich vertraue dem lieben Gott.“

Zu seinem 50. Geburtstag, den er am 19. August 2021 feierte, veröffentlichte er im Bonifatius-Verlag sogar eine Autobiografie, in der sein ihn tragender Glaube eine zentrale Rolle spielt. Das Buch trägt den Titel „Bauchgefühl und Gottvertrauen – Mein Leben von 1971 bis 20 Uhr 15“ (wir berichteten).

Quellen: domradio.de, misereor.de, brot-fuer-die-welt.de, express.de