Maria Furtwängler: „Weihnachten ohne Lieder wäre gar keins“

Die Schauspielerin Maria Furtwängler, die unter anderem für ihre Rolle als Tatort-Kommissarin Charlotte Lindholm bekannt ist, sprach im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) über ihren neuen Film „Abenteuer Weihnachten – Familie kann nie groß genug sein“. Dabei schilderte sie, dass sie als Kind das Christkind gesehen habe und sie heute noch von diesem Erlebnis zehre.

Zur Adventszeit gehört für Maria Furtwängler das Singen, dem sie auch außerhalb von Weihnachten leidenschaftlich nachgeht, selbstverständlich mit dazu. Diesbezüglich betonte sie:

„Weihnachten ohne Lieder wäre gar keins.“

Überdies berichtete die Schauspielerin, dass sie als vier- oder fünfjähriges Kind „das Christkind in meiner aufgeregten Erwartung und Hoffnung einmal sogar wirklich gesehen“ habe. Nachdem sie damals „etwas zu früh“ das Weihnachtszimmer betreten habe, habe sie „das Christkind dann gerade noch raushuschen“ gesehen. Auf die Nachfrage im NOZ-Interview, ob sie das echte Christkind gesehen habe, antwortete die heute 57-Jährige:

„Ich habe es [das Christkind] wirklich gesehen.“

Auch wenn diese Erfahrung „sicher eine Vision“ gewesen sei, beschreibt sie diese rückblickend als „eine tolle und eindrucksvolle“ Wahrnehmung, die sie als „sehr materielle“ erlebt habe. Dazu erklärte Furtwängler weiter:

„Heute würde ich ein zweites Mal darüber nachdenken, ob es wirklich das Christkind war. Damals konnte ich mir das so fest vorstellen und glauben, dass ich es wirklich gesehen habe. Ich zehre heute noch davon.“

 

Im Februar 2017 brachte Maria Furtwängler im Interview mit dem Hamburger Abendblatt zum Ausdruck, dass eine vertiefte Auseinandersetzung mit Jesus in ihrem Leben nicht stattgefunden hat. Furtwängler, die als Ärztin arbeitete, bevor sie sich 2001 ganz der Schauspielerei widmete, spielte 2017 im Berliner Theater am Kurfürstendamm eine Hauptrolle in der Komödie „Alles muss glänzen“, in der es um die biblische Apokalypse ging. Im Gespräch zu diesem Theaterstück teilte Maria Furtwängler mit, das sie selbst „alles andere als bibelfest“ sei, was sie wie folgt begründete:

„Ich wurde zwar getauft, doch dann hat sich niemand mehr um meine religiöse Erziehung gekümmert.“

In ihrer Kindheit in München habe sie als Protestantin im katholischen Bayern „alle beneidet, die Kommunion hatten“. Zur anschließenden Gretchenfrage sagte die Schauspielerin:

„Ich beneide Menschen, die im Glauben fest sind. Die sagen: ‚Da gibt es diesen Herrgott.‘ Ich kann nur sagen: Toll. Habe ich nicht. Fehlt mir. Fehlt vielen von uns.“

Quellen: noz.de, abendblatt.de