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Ildikó von Kürthy: „Eine Nähe zu Gott finde ich in der Liebe zu meinen Kindern“

Die Schriftstellerin Ildikó von Kürthy, die mit sechs Millionen verkauften Büchern zu den meistgelesenen deutschen Autorinnen zählt, stellte sich kürzlich im Interview mit dem Magazin Chrismon existenziellen Fragen. Dabei äußerte sich die 56-Jährige auch zu ihrer Vorstellung von Gott. 

Ildikó von Kürthy berichtete, dass sie sich im Laufe ihres Lebens von verschiedenen christlichen Gemeinschaften inspirieren ließ. Die Schriftstellerin berichtete, dass sie in der Christengemeinschaft, die 1922 gegründet wurde und sich an den Ideen Rudolf Steiners orientiert, getauft und religiös sozialisiert wurde. An dieser christlichen Gemeinschaft beeindruckt sie „die eindringliche Sprache“. Inspiration für ihr Verständnis von Gott fand sie aber auch in der „Schönheit der katholischen Kirchen“ und in der „Freiheit der Protestanten“. Zu ihrer Verbindung zu Gott sagte sie gegenüber Chrismon:

„Eine Nähe zu Gott finde ich in der Liebe zu meinen Kindern, wenn sie schlafen, das ist ein Moment des Sich-­Versenkens – da habe ich das Gefühl, Größeres ist am Werk.“

Sie fände es schön, wenn sie eine tiefere Verbindung zu Gott hätte, um aus dieser heraus Trost zu empfinden. Sie könne nicht sagen, dass Gott schweigen würde, da sie „nicht seine Gesellschaft“ und nicht das Gespräch mit ihm suche. Dabei ist sie sich aber gewiss:

„Er [Gott] hält sich aber bestimmt für mich bereit, davon bin ich überzeugt.“

Überdies teilte Ildikó von Kürthy mit, dass sie einen tiefen Lebenssinn in ihren Kindern sieht.

Quelle: chrismon.de