Johann Wadephul: „Ich bin glücklich, dass mir der christliche Glaube Zuversicht und Orientierung gibt“
Bei der Vereidigung der neuen Bunderegierung am 6. Mai im Deutschen Bundestag wählten 13 der 17 Minister die religiöse Bekräftigung „So wahr mir Gott helfe“. Einer von ihnen ist der neue Bundesminister des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland, Johann Wadephul. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erklärte der 62-jährige CDU-Politiker, dass er grundlegende Orientierung aus seinem christlichen Glauben bezieht.
Zur Bedeutung, die der Glaube in seinem Lebens spielt, sagte Johann Wadephul gegenüber der FAZ:
„Ich bin glücklich, dass mir der christliche Glaube Zuversicht und Orientierung gibt.“
Deshalb habe er im Rahmen seiner Antrittsrede seinen Mitarbeitern auch Gottes Segen gewünscht. Das wünsche er jedem, auch wenn für ihn grundsätzlich gilt, dass jeder „nach seiner Façon glücklich werden“ solle.
Wie das evangelische Sonntagsblatt berichtet, ist Wadephul Mitglied der evangelischen Kirche, worin er eine persönliche Kraftquelle sieht, die ihm Halt im politischen Alltag bietet. Weiter wird berichtet, dass der 62-Jährige ‚eine tiefe Wertschätzung für die katholische Kirche und ihre Führungsfiguren‘ empfinde. So habe er nach dem Tod von Papst Franziskus im Petersdom Abschied vom Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche genommen und Franziskus auf der Plattform X als „Brückenbauer“ gewürdigt, dem die Ökumene sehr am Herzen gelegen habe und der sich für die Schwächsten eingesetzt habe.
Zur Wahl des neuen Oberhaupts von weltweit über 1,4 Milliarden Katholiken, Papst Leo XIV., schrieb Johann Wadephul auf Blue Sky:
„Jeder Papst ist die Stimme der weltweiten Christenheit. Ich wünsche ihm und uns allen Gehör, denn wir Christen müssen gerade in der aktuellen Weltlage für Verbindung und Versöhnung eintreten.“
Quellen: faz.net, sonntagsblatt.de
Anbei ein Insta-Post der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA zum Statement von Johann Wadephul im FAZ-Interview:
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