Jürgen Klopp über sein Opa-Sein: „Ein echter Segen!“

Der  FIFA-Welttrainer des Jahres 2019 und 2020 Jürgen Klopp ist Opa geworden. Auf der Vereins-Homepage des FC Liverpool sprach er über seine Gefühle zum Opa-Sein. Dabei brachte er zum Ausdruck, dass er Segen empfindet.

Im Jahr 2000 lernte Jürgen Klopp seine Frau Ulla kennen, die er im Jahr 2005 heiratete. Beide brachten aus erster Ehe jeweils einen Sohn in die Beziehung mit. Nun wurde der Sohn seiner Frau Ulla Vater und Jürgen Klopp Großvater. Auf der Vereins-Homepage des FC Liverpool erklärte sich der Reds-Coach zur Frage, wie das Leben als Opa sei. In typischer Klopp-Manier sagte der 56-Jährige, dass er nun endlich nicht nur wie ein Opa aussehe, sondern nun auch einer sei, was er als „cool“ empfinde. Zur Bedeutung dieses Ereignisses ergänzte Klopp:

„Es ist perfekt, ein absolut perfekter Sommer.“

Der Erfolgscoach zeigte sich dankbar, dass er gemeinsam mit seiner Frau in der Sommerpause dieses Ereignis intensiv erleben konnte, was er wie folgt erklärte:

„Wir waren etwa vier Wochen da und konnten ihm beim Wachsen zusehen und miterleben, wie er alle ersten Phasen durchlief. Ein echter Segen.“

Alles sei gut. Den Eltern und dem Baby gehe es gut, teilte Kloppo weiter mit. Das erlebte Gefühl, „an der Seitenlinie zu bleiben, aber trotzdem involviert zu sein“, beschreibt der Neu-Opa mit folgenden Worten:

„Es ist einfach schön, das Schönste, was ich wahrscheinlich in den letzten 30 Jahren erlebt habe, einen so kleinen wunderbaren Menschen willkommen zu heißen.“

Seine Freude ausdrückend, verwendet der 56-Jährige den Begriff Segen, den man im Christentum als Lobpreis Gottes und als Bitte um seine Hilfe und seinen Segen versteht.

Als Jürgen Klopp im vergangenen Jahr seinen noch zwei Jahre laufenden Vertrag beim FC Liverpool bis 2026 verlängerte, gab er als Gründe dafür, die Liebe seiner Frau und das Gefühl, gesegnet zu sein, an (wir berichteten). Dabei erklärte er zum einen:

„Es gibt so viele Worte, mit denen ich beschreiben könnte, wie ich mich fühle: erfreut, demütig, gesegnet, privilegiert und aufgeregt, wäre ein Anfang.“

Zum anderen betonte er die Liebe zu seiner Frau Ulla. Zum Wert seiner Ehe sagte der Liverpool-Trainer:

„Der wichtigste Vertrag meines Lebens ist der mit Ulla.“

Dass er seinen Vertrag in Liverpool entgegen ersten Verlautbarungen doch über 2024 hinaus verlängerte, ergab sich in einem Gespräch mit seiner Frau am Küchentisch, was Jürgen Klopp wie folgt weiter beschrieb:

„Warum ist jetzt die Frage? Weil Ulla bleiben will. Und was machst du als guter Ehemann, wenn deine Frau bleiben will? Du bleibst! Das ist nicht der einzige Grund, aber einer der Gründe.“

 

Jürgen Klopp bekennt sich seit Jahren bei entsprechender Nachfrage sowie mit konkreten Bezügen zu seinem christlichen Glauben und den damit verbundenen Werten (wir berichteten). Im Jahr 2021 sprach Jürgen Klopp über den Umgang mit dem Tod seiner Eltern. Sein Vater starb bereits im Jahr 2000, bevor Kloppos herausragende Trainerkarriere bei seiner ersten Station beim FSV Mainz 05 begann. In der Dokumentation „The End of the Storm“, die in Deutschland bei DAZN zu sehen war, erklärte Jürgen Klopp:

„Ich bin Christ, ich glaube an Gott, den Himmel und daran, dass er dort ist.“

Auch nach dem Tod seiner Mutter Elisabeth, die im Januar 2021 im Alter von 81 Jahren starb, brachte Klopp mit folgenden Worten zum Ausdruck, dass er Trost im Glauben findet:

„Als gläubiger Christ weiß ich, dass sie jetzt an einem besseren Ort ist.“

 

Mit dieser Überzeugung spendet Klopp auch anderen Menschen Trost. Als er mit dem FC Liverpool 2019 im Champions-League-Finale stand, stellte er kurz vor dem Abflug zum Endspielort Madrid, den Fußball hinten an, um einen anderen Menschen zu ermutigen. Dem Liverpool-Fan Dave Evans, der mit Krebs im Endstadium darum kämpfte, das Finale noch zu erleben, sendete Jürgen Klopp eine Stunde vor Abflug des Teams via Twitter eine herzergreifende Video-Botschaft, an deren Ende er folgende Worte stellte:

„I wish you from the bottom of my heart all the best and I’m Christian, so see you.“

 

Konkret wird für Kloppo dieser Trost durch die Heilstat Christi, was der Erfolgstrainer im Doku-Film „Und vorne hilft der liebe Gott“ von David Kadel zum Ausdruck brachte. Dazu erklärte er:

„Das ist einfach die einschneidenste Geschichte aller Zeiten für mich als Christ, weil sich dadurch alles verändert hat.“

Auch wenn es lange gedauert habe, bis die Frohe Botschaft „flächendeckend verkündet“ worden sei, lebe er nun mal in der „Jetzt-Zeit“ und empfinde das, was Jesus am Kreuz getan hat, als die „großartigste Tat, die je vollbracht wurde“. In diesem Kontext legte er auch seine Kenntnis des Evangeliums dar, indem er beschrieb, dass der Mensch durch die Heilstat Christi befreit ist. Dies sei für ihn „sehr sehr tröstlich“, fügte Jürgen Klopp an.

Sein Glaube wird auch in seinem Wikipedia-Eintrag im Unterpunkt „Leben neben der Trainer-Laufbahn“ thematisiert. Dort heißt es: ‚Klopp ist evangelischer Christ, der seinen Glauben häufig auch in der Öffentlichkeit bekennt. In verschiedenen Interviews, in dem Film Und vorne hilft der liebe Gott und in einem evangelikalen Buchprojekt beschrieb er sein Vertrauen auf Jesus Christus. Er engagierte sich auch als Reformationsbotschafter anlässlich des 500. Reformationsjubiläums 2017.‘

Quellen: liverpoolfc.com, bild.de, schwarzwaelder-bote.de, youtube.com, kadelfernsehen.de, wikipedia.org

Anbei der Auszug aus dem Film „Und vorne hilft der liebe Gott“, in dem Jürgen Klopp über die Bedeutung von Jesus Christus für sein Leben spricht: