Kim Kardashian sagt vor Gericht zu Peiniger: „Ich vergebe Ihnen“

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Im Oktober 2016 wurde Reality-Star Kim Kardashian von einer zehnköpfigen Bande im Pariser „Hôtel de Pourtalès“ ausgeraubt. Aktuell findet in Paris der Prozess gegen die Täter statt. Kardashian, die während des Überfalls gefesselt und im Badezimmer eingeschlossen wurde, sagte vor Gericht einem der Räuber ihre Vergebung zu.

Die 44-Jährige schilderte am Dienstagnachmittag im Pariser Gerichtssaal, welche Todesangst sie während des brutalen Überfalls vor fast 10 Jahren empfand. Sie leide bis heute unter den psychischen Folgen des Überfalls und habe damals während des Überfalls gedacht, dass sie sterben werde, erklärte die US-Amerikanerin mit armenischen Wurzeln.

Wie bild.de berichtet, traf Kim Kardashian vor Gericht erstmals wieder auf die Männer, die sie 2016 überfielen und dabei Schmuck im Wert von mehreren Millionen Euro erbeuteten. Unter Tränen sagte Kardashian aus, dass die Täter sie aufs Bett gestoßen, ihre Handgelenke gefesselt und sie dabei auch mit einer Waffe bedroht hätten. Ohne einen Blick auf die Anklagebank zu werfen, berichtete die 44-Jährige von ihrer Angst, vergewaltig zu werden. Welche Todesangst sie durchstand, lässt sich nachempfinden, wenn sie bei der Beschreibung des Tathergangs erklärt:

„Ich war hysterisch. Ich schrie sie an: ,Ich habe Babys, lasst mich leben‘.“

Weiter berichtete Kardashian:

„Ich sprach ein Gebet. Ich war mir sicher, dass ich an diesem Tag sterben würde.“

Trotz all dem widerfahrenem Leid vergab die 44-Jährige einem ihrer Peiniger vor Gericht. Nachdem der vorsitzende Richter einen Brief eines Täters vorgelesen hatte, in dem dieser sich für seine Taten entschuldigt und dabei erklärte, dass er heute begreife, was er angerichtet hatte und er den Schmerz, den er ihr zugefügt hatte, heute „voll und ganz“ mitfühle, sagte Kim Kardashian im Gerichtssaal:

„Ich vergebe Ihnen.“

 

Grundlegende Orientierung findet Kim Kardashian im christlichen Glauben, der in ihrem Leben eine größere Rolle spielt als gemeinhin bekannt ist (wir berichteten). Im Herbst 2019 ließ sie sich zusammen mit ihren Kindern in Armenien christlich-orthodox taufen. Bereits im Mai 2018 titelte das Promi-Magazin vip.de mit der Headline „Wer hätte das gedacht? Familie Kardashian/Jenner ist total religiös“ und berichtete dazu von einem Interview von Kim Kardashian mit der Modezeitschrift „Vogue“, in dem der Medien-Star folgendes erklärte:

„Wir reden da nicht viel darüber, aber wir sind sehr religiös. Wir starten mit einem Bibelvers von unserer Mutter in unserem Gruppenchat in den Tag und jeder darf dann sagen, wie er den Spruch interpretiert. Wir sind sehr christlich.“

Wie „IMDb News“ vor einigen Monaten berichtete, betet Kim Kardashian täglich mit ihren Kindern, selbst wenn sie nicht zusammen sind. Sie habe angegeben, dass ihr christlicher Glaube ihr in schwierigen Lebensphasen geholfen habe und dass sie möchte, dass auch ihre Kinder Religion als Orientierung für ihr Leben erfahren.

In einem Interview mit dem „Men of the Year“-Magazin sagte Kim Kardashian:

„Ich bin wahrscheinlich religiöser, als die meisten Menschen denken.“

Quellen: bild.de, vip.de, suedwest24.de, promisglauben.de