Künstler Ludger Hinse: „Ich glaube an Gott. Und der hat mich mit Begabung ausgestattet“

Vom Künstler Ludger Hinse ist aktuell auf Sylt eine besondere Kunstinstallation zu sehen. Dort hängen in vier Kirchen Lichtkreuze und bilden ihrerseits ein Kreuz über die Insel. Gegenüber dem christlichen Medienmagazin PRO bezog der 74-Jährige Stellung zu seinem Glauben.

Hinse erklärte u.a., warum auf ihn das Kreuz eine große Faszination ausstrahlt. Dazu betont er:

„In meiner Erziehung stand das Kreuz immer für Leid. Doch ich erkannte, dass das Kreuz eigentlich ein Symbol der Freude ist!“

Eine seiner Kreuz-Konstruktionen stellt ein Splitterkreuz dar, das für „Scherben, Splitter, Wunden, Zerbrochenes“ stehen soll. Damit möchte Hinse zum Ausdruck bringen, dass die Wunden der Menschen „im Kreuz aufgenommen und verwandelt“ werden.

Zur Frohen Botschaft, die seine Kreuze verkünden sollen, erklärt der Künstler:

„Karfreitag ist nur zu ertragen, weil es Ostern gibt.“

Mit der Installation ‚NordLICHTKreuz‘ soll „gerade in der aktuell oftmals so bedrückenden Zeit“ ein Zeichen gesetzt werden, „dass das Kreuz eben nicht nur das qualvolle Kruzifix als Symbol von Leid, sondern auch das Sinnbild der Erlösung und der Auferstehung ist, und dass es bei allem Schrecken immer auch die Hoffnung gibt“, wie im Infotext zum Kunstwerk zu erfahren ist.

Dass er Künstler wurde, obgleich seine Vorfahren nicht besonders kunstaffin waren, erklärt sich Ludger Hinse wie folgt:

„Ich glaube an Gott. Und der hat mich mit Begabung ausgestattet.“

Quelle: pro-medienmagazin.de