Luca Hänni: „Ich glaube an Gott, ich bin christlich aufgewachsen.“
Der Schweizer Singer- Songwriter Luca Hänni feierte am 8. Oktober seinen 30. Geburtstag. Zu diesem Anlass sprach der vielseitig begabte Künstler in Interviews über seine Karriere und bekannte sich dabei auch zu seinem Glauben an Gott.
Die BILD blickte in einem Porträt auf den beeindruckenden Lebensweg des Schweizers und resümierte: „Luca Hänni hat zu seinem 30. Geburtstag also viele Gründe zum Feiern.“
Bereits während seiner Kindergartenzeit erhielt Luca Hänni Schlagzeugunterricht. Mit neun Jahren brachte er sich autodidaktisch Gitarre- und Klavierspielen bei. Nach seiner Schulausbildung begann er eine Ausbildung zum Maurer, die er 2012 im zweiten Lehrjahr zugunsten seiner Musikkarriere abbrach. In diesem Jahr nahm er an der neunten Staffel der Musik-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ teil und ging als Sieger der Staffel hervor. Als Siegprämie erhielt er 500.000 Euro und einen Plattenvertrag bei Universal Music Group. Mit dem von Dieter Bohlen produzierten Song „Don’t Think About Me“ landete Hänni im Alter von 18 Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Platz 1 der Single-Charts. Auch sein Debüt-Album „My Name is Luca“ schaffte es auf Platz 1 in Österreich und der Schweiz sowie auf Platz 2 in Deutschland. Bis heute platzieren sich seine Alben und Songs in den deutschen, österreichischen und Schweizer Charts. Beim Eurovision Song Contest vertrat er im Jahr 2019 mit dem Pop-Song „She Got Me“ sein Heimatland die Schweiz und belegte einen beeindruckenden vierten Platz. Der Song wurde bis heute über 24 Millionen mal bei YouTube aufgerufen.
Aber nicht nur musikalisch bewies Luca Hänni in der Vergangenheit sein Talent. 2016 launchte Hänni seine eigene Modekollektion „SVSL“ in Kooperation mit Metro Boutique und ist mittlerweile selbst als Model aktiv. 2017 gewann er die Tanzshow Dance Dance Dance auf RTL. 2020 nahm er bei der RTL-Show „Let’s Dance“ teil, wo er auch die Liebe seines Lebens fand. Seit 2020 ist er mit der deutschen Tänzerin Christina Luft liiert, die bei Let’s Dance seine Tanzpartnerin war. Im August 2023 heiratete das Paar und im Juni 2024 wurden sie Eltern einer Tochter.
Im Interview mit der Schweizer Illustrierten sprach Luca Hänni im Vorfeld seines 30. Geburtstages über grundlegende Werte, die ihn prägen. Dabei zeigte er sich überzeugt, dass er mit zunehmenden Alter immer reflektierter werde und „gewisse Sachen“, die er „früher vielleicht für selbstverständlich“ gehalten habe, heute mehr zu schätzen wisse. Dazu betonte er:
„Gerade jetzt, wo ich Vater geworden bin, nehme ich das nicht mehr selbstverständlich, dass einfach der ganze Apparat Mensch funktioniert.“
In diesem Kontext beschreibt er Ruhe als wichtigen Wert in seinem Leben. „Einfach mal runter zu schrauben“ sei heute bei ihm „sicher größer geschrieben als früher“, so Hänni. Weiter bezeichnete er sich als einen „sehr reflektierten“ Menschen, der sich „selber immer treu geblieben“ sei und es „wahnsinnig zu schätzen“ wisse, „wie gut es uns geht“.
Zu seinem 30. Geburtstag wurde in der Schweizer Illustrierten und im Magazin Blick ein Interview mit 30 Fragen an Luca Hänni veröffentlicht, in dem dieser auch über die Bedeutung der Familie und des Glaubens an Gott in seinem Leben sprach. Zur Erziehung seiner Tochter, die im Juni 2024 zur Welt kam, ließ Hänni wissen, dass er und seine Frau ihrem Kind „viel Liebe und Zuneigung geben, so dass sich unsere Tochter geborgen fühlt“. Zum letzten Mal herzhaft gelacht habe er als seine Tochter ihn „das erste Mal angelächelt“ habe und zum letzten Mal geweint, habe er bei deren Geburt.
Des Weiteren positionierte sich der Sänger zur Frage, ob er an Gott glaube, wie folgt:
„Ja, ich bin christlich aufgewachsen.“
Auch bejahte er die Frage nach seinem Glauben an ein Leben nach dem Tod.
Bereits in der Vergangenheit bekannte sich Luca Hänni zu seinem Glauben (wir berichteten). So zum Beispiel im Oktober 2019 in einem Interview mit der Schweizer Illustrierten. Im Anschluss berichtete das Magazin anlässlich seines 26. Geburtstags über 26 Fakten zu seiner Person. Dabei war zu erfahren, dass Luca Hänni in einer Freikirche im christlichen Glauben aufwuchs. Sein Glaube sei damals „sehr von den Eltern abhängig“ gewesen, berichtete der Berner. Rückblickend sieht er sein christliches Aufwachsen als „mega coole Zeit“, in der auch tiefe Freundschaften entstanden. Dazu sagte der Sänger:
„Wir gingen alle so miteinander um, wie ich es schätze.“
Nachdem er 2019 für die Schweiz am „Eurovision Song Contest“ in Tel Aviv angetreten war und dort den sensationellen vierten Platz erreichte, war der Musiker in der SRF-Talksendung „Fenster zum Sonntag“ zu Gast. Im Beitrag wurde berichtet, dass die bodenständigen Wurzeln des Sängers auch im christlichen Glauben gründen. Luca Hänni erklärte diesbezüglich:
„Es gibt da oben jemanden, dem ich meine Probleme und den belastenden Druck abgeben kann.“
Zudem wurde berichtet, dass ihn die christlichen Werte, die er in seiner Kindheit vermittelt bekam, nach wie vor durchs Leben tragen. So bekannte Luca Hänni:
„Ich bete immer vor jedem Auftritt und bitte Gott, dass alles gut kommt, dass ich die Leistung hervorholen kann und danke ihm, dass ich den Traum Leben darf.“
Er wisse, dass sein Weg vorbestimmt und begleitet ist, so Hänni weiter. Als Tattoo trägt er auf seinem Unterarm die folgenden Worte: „Be The Change You Want To See In The World.“ (Sei die Veränderung in der Welt, die du selber sehen willst.)
Ein Foto von diesem Tattoo gibt es HIER.
Quellen: bild.de, schweizer-illustrierte.ch (1), blick.ch (1), schweizer-illustrierte.ch (2), wikipedia.org, promisglauben.de, schweizer-illustrierte.ch (3), lifechannel.ch (1) lifechannel.ch (2), blick.ch (2)
Anbei ein zuckersüßer YouTube-Clip, in dem Luca Hänni für seine kleine Tochter performt: