John Lennox: „Alle großen Pioniere der modernen Wissenschaft glaubten an Gott“
Der emeritierte Professor für Mathematik der University of Oxford, John Lennox, hat im Laufe seines wissenschaftlichen Wirkens immer wieder in Büchern, Interviews und Podiumsdiskussionen dargelegt, dass für ihn – entgegen der vermeintlich landläufigen Meinung – kein Widerspruch zwischen seinem christlichen Glauben und naturwissenschaftlicher Erkenntnis besteht (wir berichteten).
Aktuell geht auf Instagram ein Clip von einem Statement des 80-jährigen Naturwissenschaftlers viral, in dem dieser darauf verweist, dass er als gläubiger Mathematiker keine Ausnahmeerscheinung ist, sondern dass vielmehr die größten Naturwissenschaftler von der Existenz Gottes ausgingen und genau dieser Ausgangspunkt sogar die Motivation ihres Forschens darstellte. Dazu betonte er:
„Praktisch alle großen Pioniere der modernen Wissenschaft, angefangen bei Galileo, Kepler, Newton bis hin zu Faraday, Clark und Maxwell, sie alle glaubten an Gott.“
Die Historiker hätten dies bestätigt, so Lennox. Weiter verwies er mit den Worten des großen, irischen Schriftstellers und Literaturwissenschaftlers C. S. Lewis darauf, dass diese Pioniere der Wissenschaft durch ihren Glauben motiviert waren. Diesbezüglich erklärte John Lennox:
„C. S. Lewis drückte es, wie üblich, wunderschön aus und fasste es so zusammen: Er sagte, die Menschen seien wissenschaftlich geworden, weil sie Gesetze in der Natur erwarteten, und sie erwarteten Gesetze in der Natur, weil sie an einen Gesetzgeber glaubten.“
Auch große Naturwissenschaftler von heute bekennen sich zu ihrem Glauben an Gott, so zum Beispiel der österreichische Quantenphysiker und Physiknobelpreisträger des Jahres 2022, Anton Zeilinger, der Genetiker und ehem. Direktor des US-amerikanischen National Institutes of Health, Francis Collins, der österreichische Genetiker Markus Hengstschlager, der deutsche Astrophysiker Heino Falcke, der mit den Spinoza-Preis die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Niederlande verliehen bekam, sowie die amerikanische Luft- und Raumfahrtingenieurin Jennifer Trosper und die österreichische Physikerin Illes Gebeshuber, die Schweizer Astrophysikerin Kathrin Altwegg, der deutsche Astrophysiker und Naturphilosoph Harald Lesch sowie der deutsche Mathematiker Albrecht Beutelspacher, die schwedische Astronomin Karin Öberg und die deutsche Physikerin Barbara Drossel oder die KI-Experten Christoph Benzmüller und Thilo Stadelmann.
Anbei der beschriebene Clip zum Statement von Prof. Dr. John Lennox:
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Kürzlich gab der Astrophysiker Prof. Heino Falcke, der durch seine Forschungen an Schwarzen Löchern bekannt wurde und im Jahr 2019 das erste Bild eines Schwarzen Lochs im Universum der Weltöffentlichkeit präsentierte, in der NDR-Sendung „Das!“ ein starkes Statement zu einem neuen Bewusstsein der Bedeutung von Glaube, Liebe und Hoffnung im menschlichen Leben (wir berichteten).
Anbei der Kurz-Clip zu diesem Statement:
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