Matthias Reim: „Ich frage mich jetzt immer: Sieht mein Papa mich noch?“

Im Umgang mit dem Tod eines geliebten Menschen stellt sich für viele Menschen die Frage nach einem Wiedersehen. Im Interview mit der BILD-Zeitung brachte aktuell Schlagerstar Matthias Reim diese Sehnsucht zum Ausdruck. Im November 2023 war sein Vater im Alter von 94 Jahren verstorben.

 

Seit vielen Jahren trägt Matthias Reim stets eine große Kreuzkette um den Hals. Als er im April 2016 im Interview mit dem Weser-Kurier darauf angesprochen wurde, erklärte der Sänger, dass er nicht religiös sei. Die Kette sei ihm im Jahr 2001, als er emotional an einem Tiefpunkt war, bei einem Straßenhändler auf Ibiza ins Auge gefallen, woraufhin er sich diese als „Glückbringer“ kaufte.

 

Nachdem sein Vater im November 2023 im Alter von 94 Jahren verstarb, zog sich Matthias Reim in den folgenden Wochen komplett aus der Öffentlichkeit zurück und sagte im November sogar einen geplanten TV-Auftritt in der „Giovanni Zarrella Show“ ab. Im Interview mit der BILD-Zeitung berichtete der Schlagerstar nun, dass er mit seinem Vater ein intensives, sehr freundschaftliches Verhältnis hatte und der Tod seines Vaters „ein harter Einschnitt“ für ihn gewesen sei. Im Umgang mit dessen Tod sei er über drei Wochen „zu gar nichts anderem fähig“ gewesen, als um seinen Vater zu trauern und „60 Jahre wundervoller Erinnerungen an den tollsten Papa der Welt“ an seinem geistigen Auge vorbeiziehen zu lassen.

Der 66-Jährige schilderte, dass die Gegenwart seines Vaters für ihn „eine Selbstverständlichkeit“ gewesen sei. Dazu erklärte er:

„Als sich dann mit seinem Tod diese Ewigkeits-Garantie ins Nichts auflöste, empfand ich das als völlig unwirklich. Ein Mensch, der dich von Kindheit an bis zuletzt immer beschützt und behütet hat, war plötzlich weg.“

Im Zuge seiner Trauer stellte sich auch die Glaubensfrage, die Matthias Reim wie folgt zum Ausdruck brachte:

„Ich frage mich jetzt immer: Sieht mein Papa mich noch?“

Quellen: bild.de, weser-kurier.de

Anbei der Song „Hey, lieber Gott“ von Matthias Reim, in dem die Dimension Ewigkeit mitschwingt: