‚Miss Germany‘ Kira Geiss: „Der Glaube gibt mir meinen Grundwert“

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Dafür dass aus bestimmten gesellschaftlichen Kreisen der Abgesang auf das Christentum in Deutschland gesungen wird und auch die aktuelle Bundesregierung meint, das momentane Verhältnis von Staat und Kirche reduzieren zu müssen, stehen in letzter Zeit immer mehr Menschen dieser Gesellschaft zum christlichen Glauben und den damit verbundenen Kirchen. So gewann am Samstag mit Kira Geiss eine junge Frau die Wahl zur Miss Germany, deren Identität und Handeln mit ihrem Glauben verbunden ist. Die 20-Jährige studiert Theologie und ist in der christlichen Jugendarbeit aktiv, mit dem Ziel: Junge Menschen fördern und ihnen eine Stimme in der Gesellschaft geben.

Auf dem offiziellen Insta-Profil von „Miss Germany“ ist zum Sieg von Kira Geiss folgendes zu lesen: Sie hat erkannt, dass sie mit ihrer Stimme etwas bewegen kann. Diese Stimme nutzt sie, um anderen zu helfen und auf Themen rund um Jugendarbeit aufmerksam zu machen.

 

 

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Im Vorfeld zur Miss-Germany-Wahl titelte die BILD im Dezember 2022 in einem Artikel über die Ravensburgerin Kira Geiss mit der Headline „Erst Miss, dann Pastorin“ und schrieb über die 20-Jährige: „Sie mag modische Klamotten und die Kirche.“

Dabei wurde berichtet, dass die Wahl-Magdeburgerin, die mir ihren Eltern und drei Geschwistern im schwäbischen Ravensburg aufwuchs, in ihrer Kindheit „nur ab und zu“ in der Kirche war. Ihre Leidenschaft für die kirchliche Gemeinschaft wurde geweckt, als sie im Alter von 16 Jahren mit Freundinnen evangelischen Jugendfreizeiten besuchte, wo sie das Erleben der Natur sowie die Geselligkeit und menschliche Wärme zu schätzen lernte. Diese Erfahrung prägte sie nachhaltig und hatte Einfluss auf ihr Handeln. So half sie in ihrer Wahlheimat Magdeburg mit, die Jugendgemeinde „Eastside“ zu gründen. Zudem engagiert sie sich auch für die christliche Initiative „Weihnachten im Schuhkarton“ und gründete in ihrer ehemaligen Schule einen Sammelpunkt für Pakete.

Wie Kira Geiss kürzlich im Interview mit dem christlichen Medienmagazin Pro erklärte, studiert sie aktuell an der evangelischen Missionsschule in Unterweissach Theologie, „um Gott und meinen Mitmenschen zu dienen“.

Dass bei der Wahl zur „Miss Germany“ seit einigen Jahren nicht mehr nur das Aussehen der Kandidatinnen im Vordergrund steht, sondern auch die soziale Verantwortung, überzeugte Kira Geiss in ihrer Teilnahme. In einem Beitrag von kirchenfernsehen.de sagte die 20-Jährige:

„Ich habe mich bei Miss-Germany beworben, weil ich das neue Konzept super cool finde.“

Neben Schönheit gehe es vor allem darum, „eine Plattform zu geben, wo Frauen unsere Gesellschaft sozial nachhaltig verändern können“. Mit dem Preisgeld von 25.000 Euro, dass die Miss Germany für ihr Sozialprojekt erhält, möchte sie ihr Projekt „Collect, Connect, Creat“ voranbringen, dessen Hauptziel es ist, gemeinsam mit jungen Menschen „Safe Spaces in Deutschland, Jugendarbeit in Deutschland aufzubauen und zu kreieren“. Geiss möchte mit ihrem Projekt, Jugendliche im musikalischen, im kreativen und im sozialen Bereich fördern. Ihr Vorhaben und ihre Persönlichkeit überzeugte nun die Jury.

Orientierung und Kraft in ihrem Tun findet sie dabei im christlichen Glauben. Vor ihrer Wahl zur Miss Germany sagte Kira Geis gegenüber kirchenfernsehen.de:

„Der Glaube gibt mir meinen Grundwert.“

Wie tief dieser Glaube ihre Identität und ihr Handeln prägt, bringt sie wie folgt zum Ausdruck:

„Also ich definiere mich nicht darüber, ob ich Miss Germany gewinne oder nicht. Ich weiß, dass das ganz wertvoll ist. Ich freue mich, wenn ich Miss Germany werden darf, aber es gibt mir nicht meinen Wert, sondern die Zusage von Gott, der sagt: ‚Du bist meine geliebte Tochter, ich habe dich geschaffen, ich habe dich geliebt, ich habe dich gekannt‘, das gibt mir meinen Wert und das gibt mir Kraft.“

Ihren Perspektivwechsel, den sie in der Beziehung zu Gott und in der christlichen Gemeinschaft fand, nachdem sie zuvor in einer toxischen Beziehung und in einem „alkohol- und drogenverherrlichenden“ Freundeskreis unterwegs gewesen war, beschreibt Kira Geiss als „Gamechancer, der ein Feuer in mir entfacht hat und er mir Lebensenergie und Kraft gegeben hat, Dinge zu tun.“ Mit ihrem Leben möchte sie heute Gott und der Gesellschaft dienen.

Um sich nun als Miss Germany in die Jugendarbeit vollkommen einbringen zu können, wird Kira Geiss für ein Jahr mit ihrem Theologie-Studium pausieren. So eine Einstellung imponiert auch Deutschlands auflagenstärkste Zeitung. Die BILD titelte mit der Headline „Angehende Pastorin zur Miss Germany gewählt – Der liebe Gott muss kurz warten“. Dazu war folgendes zu lesen: ‚Als Kira Geiss (20) zwei Stunden vor dem Finale ein letztes Gebet zum Himmel schickte, hörte Gott wohl ganz genau hin. Mit himmlischem Segen wird die Studentin die frommste Miss Germany aller Zeiten.‘

Gegenüber BILD hatte Kira Geiss zuvor erklärt:

„Ja, ich habe zu Gott gebetet. Aber ich habe nicht gebetet, dass er mich zur Miss Germany macht, sondern dass er das tut, was für mein Leben richtig ist.“

Kira Geiss – ein junger Mensch, der zeigt, dass die Kirche Christi jung ist: optimistisch – lebendig – kraftvoll – gesellschaftstragend!

Quelle: spiegel.de, pro-medienmagazin.de, bild.de (1), promisglauben.de, youtube.com, bild.de (2)

Anbei der beschriebene Beitrag mit Kira Geiss bei kirchenfernsehen.de:

 

Hier der Insta-Post von Kira Geiss zu ihrer Wahl zur Miss Germany:

 

 

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