Moderator Dan Walker: „Als Christ gibt es Dinge, die mir wichtiger sind als die besten Jobs der Welt“
Für den britischen Journalisten, Nachrichtensprecher und Fernsehmoderator Dan Walker, der von 2016 bis April 2022 die Sendung „BBC Breakfast“ moderierte und nun zum britischen Sender „Channel 5“ wechselte, ist der christliche Glauben ein „wichtiger Teil“ in seinem Leben. Dass sein Einstehen für seinen Glauben mitunter auf Kritik stößt, kann der 45-Jährige nicht nachvollziehen.
Dan Walker ist seit seinen „frühen Teenagerjahren“ praktizierender Christ. Er steht mitunter für traditionelle christliche Werte ein. Wie die britische Tageszeitung Mirror aktuell berichtet, arbeitet Walker sonntags nicht, weil der Sonntag der traditionelle christliche Ruhetag ist.
Der Mirror berichtet weiter, dass Walker auch nicht Halloween feiert und es letztes Jahr in der Sendung „Strictly Come Dancing“ sogar ablehnte, ein Halloween-Kostüm zu tragen, als er in der Halloween-Episode der Show auftrat. Über seinem Glauben sprach der Medienmann bei entsprechender Nachfrage des Öfteren. Seine Haltung zu gewissen Dingen begründete er einmal wie folgt:
„Als Christ gibt es Dinge, die mir wichtiger sind als selbst die besten Jobs der Welt.“
Seine Überzeugungen führten dazu, dass kontroverse Diskussionen um seine Rolle als Moderator entstanden. So wurde ihm unterstellt, Kreationist zu sein. Als er dann 2016 ausgewählt wurde, um Bill Turnbull als BBC Breakfast-Moderator zu ersetzen, ereiferten sich einige Kritiker, dass seine Überzeugungen seine Fähigkeit beeinträchtigen könnten, wissenschaftlich fundierte Interviews zu Themen wie dem Klimawandel zu führen. Im Interview mit dem Mirror im Oktober 2021 verneinte Dan Walker explizit, Kreationist zu sein. Dazu erklärte er weiter:
„Als Christ, genau wie jeder Christ, Jude und Muslim, glaube ich, dass Gott hinter der Schöpfung steht. Aber das war’s auch schon.“
Zu seiner Entscheidung, sonntags nicht zu arbeiten, erklärte der Moderator einmal gegenüber „Radio Times“:
„Sonntage sind noch wichtiger als der beste Job der Welt.“
Er fügte hinzu:
„Aus praktischen und spirituellen Gründen ist es mir sehr wichtig. Es ist eine persönliche Entscheidung, die ich zum Wohle meiner Familie getroffen habe, und ich habe es irgendwie geschafft, sie 20 Jahre lang beizubehalten. Ich mache den Job, weil ich ihn gerne mache, aber es ist nicht das A und O.“
Dan Walker ist mit seiner Frau Sarah, die er an der Sheffield University kennenlernte, verheiratet. Das Paar hat drei Kinder, zwei Töchter und einen Sohn.
Sein öffentliches Einstehen für den Glauben ist für ihn selbstverständlich. Gegenüber dem Premier Christian Radio-Podcast The Profile sagte er:
„Das liegt daran, dass ich als Christ meinen Wert nicht davon ableite, was die Leute über mich denken.“
Sein Glaube prägt letztlich auch sein Verhalten. Wie die Online-Plattform jesus.ch im Juli 2020 berichtete, erklärte Dan Walker im Interview mit dem „Sorted Magazine“:
„Ich bin überzeugt davon, dass, wenn man einen starken Glauben an Jesus Christus hat, das einen Unterschied darin machen muss, wie man sein Leben lebt.“
Sein Glaube sei „ein bedeutender Teil meines täglichen Lebens“ und zeige ihm „wer ich bin und wer ich sein möchte, wohin ich gehe, wie ich rede, wie ich handle und so weiter“. In der Beziehung zu Jesus Christus findet Walker seine Identität. Dazu schilderte er weiter:
„Wenn man Christ ist, hat das Auswirkungen auf die Entscheidungen, die Sprache, die Art und Weise, wie man denkt, spricht und den Alltag bewältigt. Ich würde gerne glauben, dass es Stolz und Selbstbesessenheit reduziert und einen dazu bringt, sorgfältiger über die Menschen um sich herum zu denken und über die Auswirkungen, die man auf die anderen Menschen hat. Für mich untermauert es alles, was ich bin und sein möchte.“
Diese Grundhaltung hat auch karitative Auswirkungen. Wie auf Wikipedia zu lesen ist, ist Dan Walker ein aktiver Förderer mehrerer Wohltätigkeitsorganisationen.
Quellen: hellomagazine.com, mirror.co.uk, kentlive.news, livenet.ch, jesus.ch, wikipedia.org, danwalker.tv
Einblick von Dan Walker in seine neue Tätigkeit bei Channel 5, wo er seine auf Vertrauen basierte Grundhaltung durchklingen lässt:
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