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Moderatorin Gundula Gause berichtet vom Handeln aus der Liebe zu Gott

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Die Moderatorin Gundula Gause ist seit nunmehr 30 Jahren Co-Moderatorin des „heute-Journals“ im ZDF. Im Interview mit dem christlichen Medienmagazin Pro sprach sie aktuell ausführlich über ihre Arbeit. Dabei nahm die evangelische Christin auch Bezug auf ihren Glauben als stabilisierende Ressource und auf ihre Beweggründe für ihr soziales Engagement.

Seit 30 Jahren ist Gundula Gause bei ihrer Arbeit mit erschütternden Bildern aus aller Welt konfrontiert. Zur Verarbeitung dieser Eindrücke hilft der 57-Jährigen ihr ehrenamtlicher Einsatz für andere. Diesbezüglich erklärte sie:

„Angesichts der zumeist erdrückenden und belastenden Nachrichtenlage hilft es mir auch, mich durch meine Ehrenämter wieder in den Einklang zu bringen.“

Aus der Überzeugung, dass sich „nur im Tun etwas bewegen“ könne, ist ihr soziales Engagement begründet, wobei sie ihren Einsatz „im Bereich der Religionen“ hervorhebt. Dazu betonte sie weiter:

„Ich empfinde meinen christlichen Glauben als etwas Stabilisierendes.“

Zu ihren Beweggründen für ihr Engagement für das katholische Hilfswerk missio beschreibt Gundula Gause wie sie das Handeln aus der Liebe zu Gott heraus beeindruckt. So erklärte sie:

„Bei missio sehe ich, wie Ordensleute in Afrika Gutes tun. Sie sind in persönlicher Bescheidenheit für Andere da.“

Die Art und Weise, wie die Ordensbrüder und -schwestern ihre Arbeit sehen und tun, habe sie im Senegal, in Südafrika und in Kenia selbst erlebt. Dabei brachte Gundula Gause zum Ausdruck, dass sie der selbstlose Einsatz aus der Rückbindung zu Gott heraus beeindruckt. Die ZDF-Moderatorin berichtete, dass sie das mitten im Slum von Nairobi selbst mitbekam. Zur erlebten Kraft von Gottvertrauen und Nächstenliebe erklärte sie:

„Gemeinsam stellten sie sich mit den Kindern im Kreis auf und beteten das ­Vaterunser, mit den Händen zum Himmel. Da hat man Gemeinschaft gespürt.“

Die Selbstlosigkeit, aus der heraus die Ordensleute agierten, erlebte Gundula Gause darin, dass die Menschen in den Slums von ihnen nicht nur mit ermutigenden Worten sowie Lebensmittel und Medikamenten versorgt wurden, sondern dass sie darüber hinaus den Menschen mit Interesse und Anerkennung begegneten. Dies habe „etwas sehr Sinnstiftendes“ ausgestrahlt, schilderte die Moderatorin weiter.

Quelle: pro-medienmagazin.de