Foto: Gage Skidmore, Neal McDonough by Gage Skidmore, cropped, CC BY-SA 3.0

Neal McDonough: „Gott und meine Familie kommen bei mir an erster Stelle“

Der US-amerikanische Schauspieler Neal McDonough wird gerne für die Rolle des Bösewichts besetzt und spielte bereits in Filmen wie „Star Trek: Der erste Kontakt“, „Minority Report“ oder „Captain America: The First Avenger“ sowie in Serien wie „Band of Brothers“„Desperate Housewives“ oder „Justified“ mit. Nun wurde er in der zweiten Staffel des Serienhits „Tusla King“ mit Sylvester Stallone für eine Hauptrolle besetzt. Wie Stallone (siehe HIER) bekennt sich auch McDonough zum katholischen Glauben.

Seine Lebenseinstellung beschrieb der heute 58-jährige Schauspieler einmal mit folgenden Worten:

„Ich bin sehr religiös. Gott und meine Familie kommen bei mir an erster Stelle, ich erst an zweiter Stelle. In diesem Sinn lebe ich.“

Aufgrund des Werts, dem er der ehelichen Treue beimisst, lehnte er vor einigen Jahren die Mitwirkung an sexuell expliziten Filmszenen ab, weshalb er 2010 überraschend von ABC aus der Fernsehserie Scoundrels entlassen wurde, was für ihn nach eigenen Angaben mit hohen finanziellen Einbußen verbunden war (Quelle: wikipedia.org).

Gegenüber „Fox News“ und „Christian Post“ erklärte sich Neal McDonough zu seiner Lebensorientierung, worüber vor zwei Jahren die christliche Online-Plattform jesus.ch berichtete.

McDonough schilderte, dass in Folge seiner Entscheidung Jobangebote ausblieben. Dazu sagte er:

„Ich erhielt keinen Job, weil die Leute dachten, ich sei ein verrückter religiöser Typ. Aber das stimmt nicht.“

Vielmehr begründet er seine Entscheidung mit der Liebe zu seinem Glauben und zu seiner Frau, mit der er fünf Kinder hat. Gegenüber der „Christian Post“ erläuterte der gläubige Katholik diesbezüglich:

„Man hat nur eine Chance im Leben, um die Dinge so gut wie möglich zu machen und Gott in allem, was man tut, die Ehre zu geben. Unsere Beziehung ist für mich immer das Wichtigste in meinem Leben.“

In der Zeit, in der ihm die Konsequenz seiner Entscheidung deutlich wurde und er „ein paar harte Jahre“ ohne Arbeit durchleben musste, kamen in ihm Zweifel auf. Dazu erklärte McDonough gegenüber „Fox News“:

„Ich weiß noch, wie ich auf die Knie fiel und fragte: ‚Gott, warum hast du mich vergessen? Warum werde ich so sehr bestraft?‘ Doch als ich diese Worte ausgesprochen hatte, wurde mir klar, was für selbstverliebte Fragen das waren.“

In der Reflexion seines Gebetes erkannte er, wie gesegnet er eigentlich mit seinem Glauben ist, was der Schauspieler wie folgt darlegte:

„Gott hat mir sehr viel gegeben. Wir alle erleben Herausforderungen. Ich sollte dankbar sein – und zwar für den vielen Segen, der mir zuteil wird.“

Mit Gottvertrauen ging es für Neal McDonough im Schauspielgeschäft dann auch wieder aufwärts, als ihn der Drehbuchautor Graham Yostwho, mit dem er bereits bei „Band of Brothers“ zusammengearbeitet hatte, für eine Rolle in der dritten Staffel der Serie ‚Justified‘ besetzte. Nach schwierigen Jahren kehrte der Erfolg im Filmgeschäft zurück. Seine Dankbarkeit dafür richtet der Actor an Gott, was er kürzlich im Interview mit „Fox Business“ genauer beschrieb (siehe Hier).

Vor zwei Jahren gründete Neal McDonough mit seiner Frau das Filmunternehmen „McDonough Company“. Wie das Magazin Livenet berichtet, betonte der Katholik zur Intension seines Unternehmens:

„Alle unsere Projekte haben einen Glaubenshintergrund.“

Die Inhalte werden nicht immer offenkundig auf dem Glauben basieren, sondern „in einer Art glaubensbezogen sein, dass wir Menschen erreichen, die nicht Christen sind“, so Neal McDonough.

Im Gespräch mit „Fox News“ zeigte sich McDonough überzeugt, dass es auch Herausforderungen im Leben braucht, um voranzukommen und sich über seiner Grundsätze klar zu werden. Dabei ist er sich gewiss:

„Gott gab mir dieses Talent, Schauspieler zu sein, und das werde ich nicht einfach verschwenden. So bin ich einfach.“

Quellen: fernsehserien.de, jesus.ch, livenet.ch (1), livenet.ch (2), youtube.com

Anbei ein Interview von Neal McDonough mit „Christian Post“, indem er für die interreligiöse Verständigung plädiert und erklärt, welche Bedeutung die Beziehung zu Jesus Christus für sein Leben hat:

HIER