Foto: Edgar Beltrán, The Pillar, Pope Leo XIV 3, cropped, CC BY-SA 4.0

Papst Leo XIV. ruft zu Gebets- und Fastentag für den Frieden auf

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Jedes Jahr am 22. August feiert die katholische Kirche das Fest „Maria Königin“ (siehe HIER). Dieses Jahr verbindet Papst Leo XIV. das Fest mit einem besonderen Anliegen und ruft die Gläubigen dazu auf, den Festtag im Zeichen von Fasten und Gebet für den Frieden zu begehen. Zudem hob er den Wert der Vergebung als Weg zum Frieden hervor.

Wie vaticannews.va berichtet, erinnerte der Pontifex am Mittwoch zum Abschluss der Generalaudienz in der Audienzhalle daran, dass unsere Erde „weiterhin von Kriegen verwundet“ wird. Mit Blick darauf, dass Maria „die Mutter der Gläubigen hier auf Erden“ ist und „auch als Königin des Friedens angerufen“ wird, ermutigte der Papst, „den Tag des 22. August in Fasten und Gebet zu begehen, indem wir den Herrn anflehen, uns Frieden und Gerechtigkeit zu schenken und die Tränen derer zu trocknen, die unter den andauernden bewaffneten Konflikten leiden“. Abschließend sagte er:

„Maria, Königin des Friedens, möge Fürsprache einlegen, damit die Völker den Weg des Friedens finden.“

 

Zudem hob Papst Leo den Wert der Vergebung hervor und rief dazu auf, Vergebung im alltäglichen Leben zu suchen. Dazu erklärte er:

„Es bedeutet nicht, zu sagen, dass nichts geschehen ist, sondern alles zu tun, damit nicht der Groll über die Zukunft entscheidet.“

Vergebung sei kein Ausdruck von Schwäche. Vielmehr betont Leo:

„Auch wenn der andere sie nicht annimmt, auch wenn sie vergeblich scheint, befreit die Vergebung denjenigen, der sie schenkt: Sie löst den Groll auf, gibt den Frieden zurück und führt uns zu uns selbst zurück.“

Quellen: vaticannews.va, katholisch.de, dbk.de

Hinweis: Die Deutsche Bischofskonferenz unterstützt den Aufruf von Papst Leo XIV., am heutigen Freitag (22. August 2025) einen Tag des Gebets und Fastens für den Frieden zu begehen und bittet die Pfarreien, kirchlichen Gemeinschaften und alle Gläubigen, den Tag mit Gottesdiensten, Andachten oder stillen Gebetszeiten zu gestalten und sich so in der weltweiten Gemeinschaft der Kirche für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.