Foto: PromisGlauben e.V. (Patricia Kelly bei ihrem Konzert auf Helgoland am 21.8.21)

Patricia Kelly: „Im Glauben gibt es Höhen und Tiefen“

Die Musikerin Patrica Kelly, die als Mitglied der Band „Kelly Family“ sowie als Solo-Künstlerin erfolgreich ist, ist seit nunmehr 10 Jahren Patin für das katholische Hilfswerk missio. Zu diesem Anlass sprach die 53-Jährige bei der Abendgala von missio in Freiburg über ihre Karriere, ihren Glauben und die Bedeutung von Weihnachten.

Wie die katholische Sonntagszeitung dazu berichtete, schilderte Patricia Kelly, dass sie ihren Glauben von ihren Eltern in der Kindheit vermittelt bekam. Besonders der Umgang ihrer Mutter mit ihrer Brustkrebserkrankung, an der sie verstarb, beeindruckte die Sängerin. Dazu teilte sie mit:

„Meine Mutter starb in Würde. Sie starb im Glauben. Es gab keine Verzweiflung. In ihr war ein Feuer und sie hat uns dieses Feuer gegeben.“

Im Laufe ihres Lebens musste Patricia Kelly mit weiteren Schicksalsschlägen wie ein Burnout, eine Rückenmarksentzündung und eine Brustkrebserkrankung umgehen, wobei ihr der Glaube an Gott half (wir berichteten).

In ihrem Vortrag in Freiburg schilderte Patricia Kelly wie sie in der Zeit des Leids wieder anfing zu beten. Eine wichtige Orientierung fand sie in Büchern der französischen Karmelitin Therese von Lisieux (1873 – 1897), die in der katholischen Kirche als Heilige und Kirchenlehrerin verehrt wird. Sie habe deren ganzes Werk verschlungen und dabei die Tiefe des christlichen Glaubens erfahren.

Als sie im Jahr 2021 nach einer coronabedingten Lungenentzündung sogar auf der Intensivstation landete und im gleichen Jahr ihre jünger Schwester Barby starb, fand sie wieder Halt im Glauben. Trotz der erneuten Tiefschläge habe sie nicht an Gott gezweifelt, was Patricia Kelly wie folgt beschrieb:

„Mit dem Glauben ist es wie mit einer Beziehung. Es gibt Höhen und Tiefen.“

An Weihnachten feiert sie mit ihrer Familie das Ereignis, dass sich Gott in Jesus gezeigt hat. Ein schöner Nebeneffekt der Weihnachtszeit ist, dass sie ihre beiden Leidenschaften, Glaube und die Musik, miteinander verbinden kann. So gehört das Lied „Es ist ein Ros entsprungen“ zu ihren Lieblingsliedern an Weihnachten. Neben dem Singen von Weihnachtsliedern in der Familie und gutem Essen ist für sie der Besuch der Heiligen Messe mit ihrem Ehemann und ihren beiden Söhnen wichtiger Bestandteil des Weihnachtsfests.

Quellen: missio.de, katholische Sonntagszeitung (16./17. Dezember 2023, Nr. 50)