Foto: Tobias Koch, Philipp Amthor, cropped, CC BY-SA 3.0

Philipp Amthor: „Ich glaube an Gott als Vater, als Sohn und als Heiligen Geist“ (Pro)

Philipp Amthor ist mit seinen 26 Jahren der jüngste direkt gewählte Bundestagsabgeordnet, der zu Themen, die ihm wichtig sind, wie etwa das Thema Lebensschutz, deutlich Stellung bezieht, was ihm nicht nur Freunde einbringt. Auch im Interview mit dem christlichen Medienmagazin Pro redete der junge Politiker Tacheles über den Wert des christlichen Glaubens für ihn persönlich sowie für die Gesellschaft. Spannend dabei ist, auch dass Amthor nicht im christlichen Glauben aufgewachsen ist.

Zum Thema Lebensschutz betonte der 26-jährige u.a., dass er bei seinem Eintreten dafür „das zentrale Prinzip unserer Verfassung“ im Auge habe und „an die unveräußerliche Würde des Einzelnen, die mit der Zeugung des Menschen beginnt“, glaube.

Das Grundgesetz verglich er dabei mit einem Baum, der im Humus des christlichen Abendlandes gewachsen ist.

Die auf den christlichen Glauben basierende Konzeption von Gesellschaft und Mensch sei „Teil der intellektuellen DNA der allermeisten Menschen“, unabhängig von Kirchenzugehörigkeit und regionaler Herkunft. Dazu sagte er:

„Der christliche Glaube spielt für unser Konzept der Menschenwürde eine herausragende Rolle, denn sie sieht den Menschen als Ebenbild Gottes.“

Wie der Verfassungsrechtler Paul Kirchhof betont Philipp Amthor dabei den Stellenwert dieses radikalen Gleichheits- und Freiheitssatzes, der der Verfassung zugrundeliegt.

Weiter äußerte der CDU-Politiker, dass er seine Überzeugung „nicht nur aus tagespolitischen Opportunitäten“ gewinne, sondern diese an ihn prägende „Werte und Vorstellungen“ zurückbinde, was einen konservativen Politiker auch auszeichne.

So sei es für seine Überzeugung zur Würde des ungeborenen Lebens gut, dass er „einen Kompass“ habe, der im „C“ seiner Partei zum Ausdruck komme. aber auch in der CDU sei der private Glaube zunächst Sache von jedem selbst, so Amthor weiter.

Zu seinem persönlichen Glauben sagte er:

„Meiner Familie war der christliche Glaube nicht gegeben.“

Zudem sei die Konfirmation oder Firmung zur Zeit seiner Kindheit in Mecklenburg-Vorpommern nicht üblich gewesen, was ihn aber nicht davon abhielt selbst der Suche nach Gott nachzugehen. Dazu betonte er im Pro-Interview:

„Gleichwohl kann ich sagen, dass der Glaube mir Halt und Orientierung gibt. Ich halte es in jedem Fall für lohnenswert, an der Beziehung zu Gott zu arbeiten und sie zu pflegen. Das tue ich in meinem Privatleben.“

Und weiter:

„Ich glaube an Gott als Vater, als Sohn und als Heiligen Geist.“

 

Das komplette Interview gibt’s unter pro-medienmagazin.de