Joachim Herrmann: „Ich habe mehr Gottvertrauen als Angst“

Der CSU-Politiker Joachim Herrmann, der seit 2007 Bayerischer Staatsminister des Innern ist, hob im Fragebogen „Esthers Fragen“ der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“ die Bedeutung der Rückbindung zu Gott für sein Leben und politisches Handeln hervor.

Schon in seiner Kindheit bekam der heute 66-Jährige den Glauben von seinen Eltern vermittelt, die ihn mit „ihrem tiefen und festen christlichen Glauben“ geprägt haben. Auf diesem Fundament wuchs seine positive Einstellung zum Leben, was Herrmann wie folgt darlegt:

„Ich habe mehr Gottvertrauen als Angst.“

Inspiration für diese Haltung findet er in der Bibel. So bezeichnet der bayerische Innenminister folgende Worte aus 2. Timotheus 1,7 als seinen Lieblingsbibelvers: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“

Weiter inspirieren ihn die Worte Jesu im „Vater unser“-Gebet. Besonders die Vergebungsbitte für die eigene Schuld sowie auch das eigene Vergeben der Schuld anderer bezeichnet Herrmann als „höchst bedeutsam“. Über seine Leistung sollten andere urteilen – „und unser Herrgott“.

Danach gefragt, wie er sich den Himmel vorstellt, erklärt der 66-Jährige:

„Da ich an den lieben Gott glaube, wird es bestimmt gut.“

 

Am 9. Juni 2023 betonte Innenminister Joachim Herrmann beim Jubiläumsempfang zum 75-jährigen Bestehen des Diakonischen Werks Bayern den Wert des Handelns aus der Liebe zu Gott heraus. Wie das Bayerische Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration mitteilte, übermittelte Herrmann den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hilfswerks seinen Dank und seine Anerkennung wie folgt:

„Grundlage Ihrer Arbeit ist der Glaube an Jesus Christus. Sie arbeiten solidarisch und barmherzig mit und für Menschen, die Hilfe benötigen. Sie leben Nächstenliebe! Vergelt’s Gott!“

 

Wie wichtig ihm der Erhalt der christlichen Glaubens und die damit verbundenen Werte für unsere Gesellschaft sind, brachte Joachim Herrmann im Herbst 2022 bei einem Staatsempfang zur Investiturfeier des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem zum Ausdruck. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, sagte Joachim Herrmann:

„Wir brauchen Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeit und Solidarität für den inneren Zusammenhalt unseres Landes mehr denn je.“

Dabei betonte der Innenminister, dass Christen berufen seien, sich überall auf der Welt für Menschlichkeit, Toleranz und Frieden stark zu machen.

 

Bereits im Frühjahr 2011 erklärte Joachim Herrmann auf dem Jahresempfang der Christlichen Polizeivereinigung (CPV) in Nürnberg, dass alle Christen in der Gesellschaft „mit Mut für christliche Werte einstehen [sollten], um die Zukunft lebenswert zu gestalten“. Ihm persönlich helfe es dabei sehr, sich im Glauben an Gott auch mit anderen Christen verbunden zu wissen, erklärte Herrmann damals weiter.

Quellen: die-tagespost.de, bistum-regensburg.de, bayern.de, stmi.bayern.de, sueddeutsche.de, pro-medienmagazin.de