Robert Lewandowski über seinen verstorbenen Vater: „Ich denke oft, dass er mir zusieht“
Während auf der Internetseite der Tagesschau kürzlich das Wort Mutter durch „gebärdende Person“ und „entbindende Person“ ersetzt wurde, um niemanden zu diskriminieren (Quelle: merkur.de), brachte Fußball-Star Robert Lewandowski im Interview mit der SPORT BILD mit zu Herzen gehenden Worten zum Ausdruck, wie wertvoll es ist, Mutter und Vater zu haben. Dabei gab der 34-Jährige zu verstehen, dass er an ein Leben nach dem Tod glaubt.
Seit dem 31. März gibt es bei Amazon in Polen eine Dokumentation über das Leben des Polen, zu deren Premiere in Warschau Robert Lewandowski mit seiner Frau Anna persönlich vor Ort war. Ende Mai soll die Doku auch in Deutschland erscheinen. In dieser Doku spricht der Stürmerstar des FC Barcelona offen über den Tod seines Vaters Krzysztof, der 2004 an Krebs verstarb.
Gegenüber der SPORT BILD berichtete Lewandowski, dass er beim Tod seines Vaters erst 16 Jahre alt war. Den vor ihn liegenden Weg als Fußballer und als Mensch habe er „ohne ihn gehen“ müssen. Dazu betonte der 34-Jährige die Bedeutung, die sein Vater für ihn hatte, wie folgt:
„Diese Gespräche, die es nur zwischen Vater und Sohn gibt – das hat mir gefehlt, das habe ich vermisst.“
Jeder Junge brauche „einen älteren Mann neben sich im Leben“, mit dem er über Themen sprechen könne, „die man nicht mit der Mutter bespricht“, hob Lewandowski die Bedeutung hervor, die sein Vater für ihn hatte.
Zudem brachte der polnische Nationalstürmer zum Ausdruck, dass für ihn der Tod nicht das letzte Wort hat. Mit folgenden Worten verwies er auf eine Hoffnung über den Tod hinaus:
„Ich denke oft an meinen Vater und stelle mir vor den Spielen immer vor, dass er den besten Sitzplatz im Stadion hat und mir zusieht.“
Bereits in der Vergangenheit bekannte Robert Lewandowski, dass er es nicht nur allein durch sein Talent so weit gebracht habe und ihm auch der Glaube helfe (wir berichteten). Bereits im Jahr 2013 erklärte er im Rahmen einer missionarischen Initiative in Polen:
„Ich bin katholisch und ich schäme mich nicht wegen Jesus. Der Glaube gibt mir Kraft und Hoffnung. Ich weiß, dass Gott mir immer zusieht.“
Quellen: bild.de, abendzeitung-muenchen.de