Sandra Maischberger: „Ich habe angefangen, an diese Kirchengemeinde zu glauben“

Die Journalistin Sandra Maischberger, die seit 21 Jahren in der ARD die Talk-Sendung Maischberger moderiert, berichtete vor einem halben Jahr im Rahmen der BR-Sendung Gipfeltreffen, dass sie wieder in die evangelische Kirche eingetreten ist, obgleich sie nach wie vor nicht an Gott glaube (wir berichteten).

Nun schilderte die 57-Jährige im BILD-Podcast-Interview mit Paul Ronzheimer die Beweggründe zu ihrem Wieder-Eintritt in die Kirche.

In der BR-Sendung Gipfeltreffen, die im Oktober 2023 ausgestrahlt wurde, erklärte Sandra Maischberger gegenüber Moderator Werner Schmidbauer zu ihrer Motivation zum Wiedereintritt, dass die christliche Glaubensgemeinschaft, die sie in einer Kirchengemeinde in Berlin erlebt, und das damit verbundene Denken und Handeln für sie ausschlaggebend waren. Im aktuellen Podcast-Interview mit Paul Ronzheimer betont sie diesbezüglich:

„Ich habe angefangen, an diese Kirchengemeinde zu glauben und dann an die Arbeit, die sie leisten.“

Insbesondere die dort geleistete Jugendarbeit empfindet die Moderatorin als „total wertvoll“. Weiter hebt sie an ihrer Kirchengemeinde, in der einst Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) einen Konfirmandenkurs geleitet habe, die Offenheit, das soziales Engagement und den Raum, den die Kunst einnimmt, hervor. Weiter erklärt Sandra Maischberger:

„Mich inspiriert diese Kirche jedes Mal, wenn ich da vorbeigehe.“

Die Moderatorin berichtete, dass ihr Sohn in dieser Kirche getauft und konfirmiert worden ist. Das Erleben von Kirche – außerhalb der medialen Berichterstattung – ging nicht spurlos an ihr vorbei, was Sandra Maischberger wie folgt schilderte:

„Die Konfirmationsfeier, die war so toll, das war inspirierend. Und ich dachte: Jetzt bin ich einfach auch wieder Mitglied des Vereins.“

Quellen: bild.de, ardmediathek.de, promisglauben.de

Sandra Maischberger hebt bei ihren Beweggründen zum Wiedereintritt in die Kirche den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer, der am Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligt war, hervor. Von ihm stammt das Gedicht „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, das er in der Nazi-Gefangenschaft schrieb.

Anbei eine wunderschöne Interpretation des evangelischen Liedermachers Sigfried Fietz: