Foto: David Torcivia, Jennifer Hudson 2011 AA, CC BY-SA 3.0

Schauspielerin Jennifer Hudson: „Der Glaube ist immer die Basis für mich“

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Die Sängerin und Schauspielerin Jennifer Hudson, die im Jahr 2004 in der TV-Show „American Idol“ ihre Karriere startete und mittlerweile mit dem Grammy, Golden-Globe sowie dem Oscar ausgezeichnet wurde, verkörpert im Film „Respect“, der im August 2021 in den USA erscheinen soll, die Soul-Sängerin Aretha Franklin. Wie für die Königin des Souls, die im Jahr 2018 verstarb, ist auch für Jennifer Hudson der christliche Glaube die tragende Lebensgrundlage.

Das Online-Magazin jesus.ch berichtet aktuell, dass der 39-Jährigen ihr Glaube an Gott und ihre Erziehung in der Kirche geholfen haben, sich mit Aretha Franklin zu identifizieren. Dazu sagte sie:

„Ich habe das Gefühl, dass eine unserer engsten Verbindungen unser Glaube ist.“

Hudson wurde in einer Baptisten-Gemeinde mit dem christlichen Glauben groß. Dazu bekennt sie sich auch heute ganz selbstverständlich mit Worten wie:

„Ich bin ein Kind Gottes, in der Kirche geboren. Es ist so natürlich.“

Um Aretha Franklin authentisch zu verkörpern, habe sie in der Vorbereitung auch aus ihrem Glauben Kraft gewonnen, was Hudson wie folgt beschreibt:

„Der Glaube ist immer die Basis für mich.“

Jennifer Hudson ist ein Beispiel dafür, dass der christliche Glaube in der Freude wie auch im Leid Menschen trägt.

Nachdem sie 2004 bei der Casting-Show „American Idol“ den 7. Platz belegte und drei Jahre später im Hollywood-Musical „Dreamgirls“ ihre erste Filmrolle bekam, für die sie sogleich als beste Nebendarstellerin den Oscar erhielt, erklärte Hudson auf ihren Karriereweg rückblickend:

„Meine Aufgabe in dieser Show [Anmerkung: American Idol] war es offenbar, wahrgenommen zu werden. Ich glaube, dass Gott meinen Weg vorgesehen hat, und das war nur ein weiterer Schritt auf meinem Weg.“

Zum Erhalt ihrer Rolle in „Dreamgirls“ sagte sie:

„Ich glaube, ich träume. Ich warte nur darauf, dass ich jeden Moment aufwache.“

Nach „Dreamgirls“ regnete es für Jennifer Hudson Gold in der Filmbranche. Mit dem Golden Globe und dem Oscar gewann sie bereits die beiden wichtigsten amerikanischen Filmpreise.

Aber nicht nur in den Sonnenzeiten trägt die Schauspielerin der Glaube an Gott. Ende Oktober 2008 musste Jennifer Hudson ein unfassbares Verbrechen verarbeiten, als ihre Mutter, ihr Bruder und ihr damals siebenjähriger Neffe von ihrem Schwager getötet wurden.

Wie das Magazin Stern damals mitteilte, berichtete einer von Hudsons Freunde, dass der Glaube Jennifer in dieser traumatisierenden Situation trage. Dazu sagte er: „Sie betet jeden Tag, jede Minute, und bittet Gott um Kraft, die ihr helfen möge, mit dem tragischen Verlust umzugehen.“

Rund um ihr neues Filmprojekt über Aretha Franklin erinnert sich Jennifer Hudson auch an diese schwere Zeit zurück. Ihr Gottvertrauen beschreibt sie dabei wie folgt:

„Wir sagten uns immer wieder: ‚Wenn Gott uns da reinbringt, bringt er uns auch hindurch.‘ Es gab keinen Punkt im Glauben, in dem wir nicht getestet wurden. Meine Mutter sagte mir immer, egal wie schlimm es im Leben aussieht, du musst immer auf das Gute sehen.“

Die enorme Kraft und Haltung der Oscar-Preisträgerin strahlt nach außen und imponiert auch die mediale Presse. In einem Starporträt über Jennifer Hudson schreibt etwa das Magazin Gala: „Jennifer Hudson hat sich in die Traumfabrik eingeschleust – eine Frau, die ganz anders ist als viele Kolleginnen: bodenständig, skandalfrei, bescheiden.“

Quellen: jesus.ch, livenet.ch, pro-medienmagazin.de, stern.de, gala.de

 

Anbei der Song „Talk about a child“ gesungen von Jennifer Hudson:

Hintergrund: Im Sommer 2017 erklärte Jennifer Hudson in der TV-Abendshow mit Stephen Colbert, dass der Song „Talk about a child“ ihre Lieblingshymne sei und sie das Lied bereits in der Kirche gesungen habe. Dazu sang sie in der Show folgende Zeilen: „Talk about a child that do love Jesus. Here is one. Talk about a child that’s seekin‘ and lookin‘ for a migthy kingdom.“ („Sprechen wir über ein Kind, das Jesus liebt. Hier ist eines. Sprechen wird über ein Kind, das nach einem mächtigen Königreich sucht.“)

Colbert meinte anschließend: „Wäre ich vor diesem Lied kein Christ, würde ich hinterher einer sein.“

Mehr dazu unter livenet.ch