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Schweizer Manager Zeno Staub: „Ich bezeichne mich als gläubig“

Der Schweizer Manager Dr. Zeno Staub wird nach 22 Jahren bei der renommierten Züricher Privatbank Vontobel, in denen er 20 Jahre als Mitglied der Geschäftsleitung und 12 Jahren als CEO tätig war, sein Mandat spätestens zur kommenden Generalversammlung am 9. April 2024 niederlegen. Im Interview mit der Neuen Züricher Zeitung sprach der Chief Executive Officer des weltweit tätigen Investmenthauses über seine Entscheidung, in die Politik zu wechseln und im Herbst 2023 als Vertreter der Partei „Die Mitte“ für einen Sitz im Schweizer Parlament zu kandidieren. Dabei nahm er auch Stellung zur Gretchenfrage.

Darauf angesprochen, dass die Partei „Die Mitte“ aus der Christlichdemokratischen Volkspartei der Schweiz (CVP) hervorgegangen ist, erklärte Zeno Staub, dass er für die Trennung von Kirche und Staat sei. Zur Bedeutung des „C“ in seinem Leben sagte er:

„Ich wurde katholisch sozialisiert, und ich bezeichne mich als gläubig.“

Weiter merkte er wie folgt an, dass er sich selbst aktiv in der Kirche engagiert:

„Das C hat also durchaus eine Bedeutung für mich. Ich bin sogar Mitglied der Rechnungsprüfungskommission meiner Kirchgemeinde.“

Zu seinem Schritt in die Politik berichtete die Luzerner Zeitung, dass Zeno Staub seine Wirtschaftskarriere für eine ungewisse Zukunft in der Politik eintausche. Die Headline lautete: „Ungewöhnliche Karriere: Dieser Banker will in die Politik und verzichtet dafür auf Millionen“.

Quellen: nzz.ch, manager-magazin.de, luzernerzeitung.ch