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Tobias Haberl: „Ich glaube an Gott, weil ich glaube, dass es Gott gibt“

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Im März 2023 äußerte der Journalist Tobias Haberl in einem beeindruckenden Artikel mit dem Titel „Unter Heiden“ im SZ-Magazin eine Sorge, die vermutlich viele gläubige Christen hierzulande teilen: nämlich in einer Gesellschaft, die bei jeder Gelegenheit Diversität fordert, als gläubiger Mensch nicht mehr dazuzugehören (wir berichteten). Nun hat er daraus ein Buch gemacht mit dem Titel „Unter Heiden – Warum ich trotzdem Christ bleibe“. In Interviews mit der Welt, der NZZ, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) und dem Magazin Stern sprach er über den Punkt, der ihn als Journalist im urbanen München von einem großen Teil in seinem städtischen Umfeld unterscheidet: sein Christ-Sein!

Im Infotext zu seinem Buch „Unter Heiden“ legt Tobias Haberl dar, was es heute in einer Gesellschaft, die vermeintlich ach so viel Wert auf Vielfalt legt, bedeutet, sich zu seinem christlichen Glauben zu bekennen. Diesbezüglich erklärt er:

„Ich bin katholisch. In meiner Kindheit war das eine Selbstverständlichkeit. Heute muss ich mich dafür rechtfertigen, ja manchmal komme ich mir vor wie ein Tier, das im Zoo angegafft wird.“

Dies begründet er mit dem „in meinem Viertel (gentrifiziert), meiner Branche (Medien) und meinem Job (linksliberale Zeitung)“ präsenten Unverständnis, wie man im 21. Jahrhundert noch an Gott glauben könne. Dazu betont Haberl:

„Leider haben viele von ihnen keine Ahnung davon, was das bedeutet: Christ sein. Sie kritisieren etwas, das sie nie kennen gelernt haben, und vergessen, worauf es ankommt: den Halt, den Trost, die Hoffnung.“

Wenn Menschen Glauben heutzutage ausschließlich mit kirchenpolitischen Themen verbinden oder ihn als reine Auszeit vom stressigen Alltag betrachten, entgegnet der 49-jährige Journalist, dass gläubige Menschen „keine Befriedigung, sondern Erlösung“ suchten.

Immer wiederkehrenden Forderungen nach einer Kirche, die auf Höhe des Zeitgeistes ist, begegnet Haberl vielmehr mit der umgedrehten Frage, was im 21. Jahrhundert die Welt, „die aus den Fugen geraten scheint, zerrissen zwischen Zukunftsängsten und (gespenstischen) technologischen Visionen“, von gläubigen Menschen lernen könne. Dazu begründet er:

„Der Mensch, der sich von Gott verabschiedet hat, findet nicht, was er sucht. Die große Freiheit stellt sich nicht ein. Stattdessen: neue Zwänge, neue Ängste, Ablenkung statt Trost, weil Google jede Frage beantworten kann, nur nicht die, wozu wir leben und was uns Halt gibt.“

In seinem Buch legt Tobias Haberl anhand seiner persönlichen Erfahrung dar, wie der Glaube das Leben nicht nur verschönert, sondern vertieft, und wie er „ein ‚zeitgemäßes Leben‘ mit einem vermeintlich ‚unzeitgemäßen Glauben’“ verbindet. Weiter beschäftigt er sich in seinem Buch mit dem Wert der Freiheit, von der „man aber schon eine Idee haben sollte, was man mit ihr anstellen will“. Zudem geht er der These nach, dass der moderne Mensch unbewusst unter seinem verloren gegangenen Glauben leide und „sein Glück in falschen Dingen und an falschen Orten“ suche.

 

Im Interview mit der Welt berichtet Tobias Haberl von seiner Kindheit, in der Glaube und Kirche etwas Normales war, das das Leben bereicherte. Dabei habe er erst später „begriffen, wie die Messbesuche meinem Leben einen Rhythmus gegeben haben“. Darauf angesprochen, dass er vermutlich zur letzten Generation mit Glaubens- und Kirchenbezug gehöre, entgegnete der Buchautor, dass es heutzutage mit einer Gesamtzahl von 2,6 Milliarden weltweit mehr Christen als je zuvor gebe.

Im November 2022 berichtete die Süddeutsche Zeitung: „84 Prozent der Menschen bekennen sich weltweit zu einer Religion, Tendenz steigend.“ (Quelle: sueddeutsche.de). Unter die steigende Tendenz fällt auch das Christentum. So erklärte NTV im Dezember 2023 Papst Franziskus unter der Headline „Das Christentum wächst global überraschend stark“ zum Mann der Woche und berichtete, dass im Jahr 2024 nach Christus das Christentum mit einer Jahresrate von 1,18 Prozent im Jahr, also gut 30 Millionen Gläubigen, wächst und die Christengemeinschaft damit jeden einzelnen Tag um rechnerisch 82.000 Menschen größer wird (Quelle: ntv.de).

Tobias Haberl sieht im Rhythmus, in der Zufriedenheit und im inneren Frieden, den sein Glaube ihm bietet, ein probates Gegenmittel zu Begleiterscheinungen unserer Zeit wie Entfremdung, Erschöpfung, Vereinzelung und Ängste aller Art. Dazu betont er:

„Der Glaube, das kann man schon so sagen, ist für mich das Gegenteil von Angst.“

Weiter ließ er wissen:

„Gott ist für mich eine Wahrheit, vielleicht die einzige, die es gibt, und zwar unabhängig davon, ob die Menschen an ihn glauben oder nicht.“

In seinem Umfeld, in dem er „für ein linksliberales Magazin“ arbeite und „in einem gentrifizierten Wohlstandsviertel“ lebe, begegne er dabei durchaus netten Menschen, die er aber als „eher kirchenkritisch und einen Tick zu sehr davon überzeugt, auf der richtigen Seite zu stehen“, erlebe. Dabei nimmt er vielfach wahr, dass die Menschen seinen Glauben nicht nachvollziehen können und eigentlich „keine Ahnung davon haben, was sie eigentlich ablehnen“, so Haberl.

Sein Buch sei gerade deshalb „eine Einladung, sich auf die strahlende Seite des Glaubens einzulassen, auf die Möglichkeit, dass es Gott wirklich geben könnte“. Dabei wollte er die Kostbarkeit von Glaube und kirchlicher Gemeinschaft und christlichen Werten in einer modernen Gesellschaft aufzeigen.

In der Gesellschaft erkennt Tobias Haberl eine zunehmende Orientierungslosigkeit, die er dadurch wahrnimmt, wenn in der westlichen Welt die Vielfalt zur Maxime erhoben wird, aber im Zuge dessen vielmehr eine Eintönigkeit, Erwartbarkeit und Reguliertheit herrschen und „Bequemlichkeit und Sicherheit“ an die Stelle von „Freiheit und Selbstverantwortung“ treten würden.

Während Haberl aus der vielen Menschen fehlenden Orientierung über das Menschsein hinaus eine Überforderung des Menschen folgert, beschreibt er seinen Glauben als eine Konstante, die ihm Ruhe und Klarheit schenkt. Dazu erklärt er im Welt-Interview u.a.:

„Der gläubige Mensch tut sein Möglichstes und legt den Rest in Gottes Hand – eine äußerst entlastende Strategie.“

Im Glauben gehe es um „Selbsthingabe statt Selbstverherrlichung“ und um eine Erfahrbarkeit, die „weg vom Ego“ führt und „hin zu Gott, hin zu anderen Menschen“, so der Journalist.

Als irritierend empfindet es der 49-Jährige, wenn sein Christ-Sein, das ja einen wesentlichen Teil seiner Identität ausmacht, „nicht ganz ernstgenommen“ werde und er beim Bekenntnis zu seinem Glauben subtile Blicke, rührendes Empfinden oder ein müdes Lächeln erntet und er als „eher naiv oder weltfremd“ eingestuft wird. Die dahinter steckende unreflektierte und pauschale Haltung von „Menschen, die sich selbst für hypertolerant halten“, ärgere ihn. Dies aber wiederum nur kurz, weil er mit seinem Glauben etwas hat, das diesen Menschen eventuell fehle. Diesbezüglich erklärt Haberl:

„Ich habe einen Schatz, den die anderen nicht haben.“

Diese These begründet er wie folgt:

„Natürlich kenne auch ich Krisen und Ängste, aber da ist etwas Warmes und Sanftes, auf das ich mich verlassen kann, ein Licht, das irgendwo brennt, in mir oder ganz woanders, manchmal nur schwach und kaum spürbar, aber es geht nicht aus.“

Es sei „ein grandioses Gefühl, sich wahrgenommen zu fühlen, ohne auf sich aufmerksam machen zu müssen“, fügte Haberl an.

Als ein Mensch, der „selbst zwanzig Jahre lang weg von der Kirche“ gewesen sei, hadere er auch heute mit seiner Kirche. Dies tue er aber differenzierter als früher, wodurch er nicht nur das Versagen von Kirche sehe, sondern auch die vielen Menschen wahrnehme, „die jeden Tag im Namen Jesu Christi Gutes tun, und das sind Millionen“, so der SZ-Journalist. Zudem ist ihm heute bewusst, dass die Kirche nicht nur von Klerikern, „sondern von jedem einzelnen Getauften repräsentiert wird“.

Der in seiner Kindheit grundgelegte Glaube sei in den letzten Jahren „mit Wucht zurück in mein Leben“ gekehrt. In der Reflexion darüber nimmt Haberl wahr, dass der Glaube sein Leben „schöner und gelassener“ mache, ihm „eine größere Tiefe“ gebe und seine „unbeschreibliche Lust auf Sinn und Schönheit und Wahrheit“ stille. Sein Glaube basiere dabei weniger auf theologischem Wissen, sondern vielmehr auf Vertrauen und einem „Gespür für das Heilige“ sowie dem „Mut, sich für einen Weg zu entscheiden, von dem man nicht weiß, wohin er einen führt und wie er einen verändert“, ließ der Journalist im Welt-Interview durchblicken. Dazu betonte er:

„Ich bin kein Theologe und kein Religionslehrer, sondern ein ganz normaler Sünder, der an Gott glaubt.“

Sein Buch habe er geschrieben, „um als gläubiger Mensch besser verstanden zu werden“.

 

Im Interview mit der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) beschreibt Tobias Haberl, wie er als Christ von einer angeblich vielfältigen und toleranten Gesellschaft diskriminiert wird, und was es bedeutet als gläubiger Mensch, nicht nach Befriedigung, sondern nach Erlösung zu streben.

In einem spannenden Gespräch berichtete Tobias Haberl, dass seinem Empfinden nach insbesondere die Menschen in unserer Gesellschaft, „die permanent Toleranz für Minderheiten fordern“, es nicht einmal bemerken würden, wenn sie ihm durch „Halbsätze, subtile Blicke“ suggerieren, dass sie seinen Glauben nicht ernst nehmen, ihn auf Verfehlungen Einzelner reduzieren und ihn damit verletzen.

Dabei befindet Haberl, dass die meisten Menschen in seinem Umfeld unter ihrem verlorenen Glauben leiden würden, indem sie „eine innere Leere spüren, vor der sie permanent davonlaufen“. Weiter verweist der SZ-Journalist auf das Phänomen, dass das entstehende Vakuum in der Sehnsucht nach Halt vielfach durch „überteuerte Life-Coachs und Tech-Gurus“ kompensiert werde sowie durch eine Reduktion fremder Religionen „auf die Aspekte, die ihnen leichtfallen oder nützlich erscheinen“. Hinter der vermeintlichen Glücksfassade nehme er aber „viel Angst“ und „einen Kreislauf aus Erschöpfung und Ruhelosigkeit“ wahr. Dazu betont Haberl:

„Es stimmt eben nicht, dass das Leben freier wird, wenn Gott entsorgt wird.“

Als Tobias Haberl bei seiner anschließenden Schilderung, dass er als gläubiger Mensch „nicht befriedigt, sondern erlöst werden“ möchte, im NZZ-Interview mit der Aussage konfrontiert wird, dass sich ein gläubiger Katholik vor dieser Erlösung ein Leben lang an Pflichten und Regeln der katholischen Kirche halten müsse, entgegnete er:

„Wissen Sie, was ich nie verstanden habe? Wie man sich von den Zehn Geboten gegängelt fühlen kann, während man sich von Tech-Propheten aus dem Silicon Valley konditionieren lässt wie eine Taube in der Skinner-Box.“

Dabei verwies er auf eine Untersuchung, wonach ein durchschnittlicher Handynutzer sein Telefon jeden Tag 2600 Mal anfassen würde. Dadurch sei die Freiheit viel stärker bedroht, was der Journalist mit Verweis auf den französischen Psychiater und Psychoanalytiker Jacques Lacan (1901-1981), der einst erklärte „Wenn Gott tot ist, ist alles verboten“, im NZZ-Interview begründete.

Zur Anfrage, wozu es heute noch Kirche brauche, wo doch ein Großteil der Ungläubigen die christlichen Grundwerte teilen würde, warnte Haberl vor einem brüchigen individuellen Glauben und erklärte die Bedeutung von Kirche für einen tragenden Glauben. Unter anderem beschrieb er, wie er etwa beim Besuch der Heiligen Messe „auf Distanz zu sich selbst“ gehe und sich „gerade deshalb gehalten“ fühle. Dazu betont er:

„Die Kirche hilft den Menschen, den Glauben nicht erkalten zu lassen.“

Im Umfeld der Kirche werde den Menschen klar, worum es im Leben eigentlich geht, nämlich um „Liebe statt Macht, Vergebung statt Rache, geistiger statt materieller Besitz“, so Haberl.

Weiter legte der 49-Jährige dar, dass eine Reduktion der Kirche auf ihre negative Seite und ein Übersehen der „strahlenden Seite“ unmittelbar Auswirkung auf einen Wert wie die Nächstenliebe habe. So falle beim säkularen Wert der Solidarität das Revolutionäre der christlichen Botschaft, das im Wert der Nächstenliebe zum Ausdruck kommt, unter den Tisch. Dazu erklärt Haberl:

„Solidarität meint meistens Solidarität mit Leuten, die ähnlich denken. Oder Solidarität gegen Leute, die anders denken. Nächstenliebe heißt aber: Ich liebe alle Menschen, weil auch sie Kinder Gottes sind.“

Weiter führte Haberl aus, dass im christlichen Verständnis dazu auch die Menschen gehörten, die Unrecht tun und böse sind, wobei er den Kirchenvater Augustinus zitierte, der einst sagte: „Wir müssen unseren Nächsten lieben, entweder weil er gut ist oder damit er gut werde.“

Zur Kritik an den Missständen in der Kirche verwies der SZ-Journalist auf die mediale Schieflage in der Berichterstattung, die dadurch entsteht, wenn auf der einen Seite berechtigt über den Missbrauchsskandal und die damit einhergehenden Rekordaustritte berichtet wird, aber auf der anderen Seite nicht berichtet werde „über Millionen Kleriker und Laien, die sich jeden Tag im Namen ihres Glaubens für Kranke, Einsame, Sterbende engagieren“ und ohne die „unsere Gesellschaft ärmer und kälter“ werde. Zudem hob Tobias Haberl hervor, dass die Kirche aus allen Getauften besteht und er als gläubiger Mensch dazu beitragen möchte, dass Kirche besser wird.

Seiner Meinung nach sei die Kirche in modernen Gesellschaften dann kostbar, wenn sie unbequem bleibt und nicht den Zeitgeist hinterherläuft. Die Kirche funktioniere „nach einer anderen Logik als die säkulare Gesellschaft“, insbesondere dadurch, dass sie langfristig orientiert sei. Die Kirche gebe es seit 2000 Jahren und sie dürfe „nicht in Quoten und Klicks denken“. An einer anderen Stelle des Interviews gab Tobias Haberl mit Blick auf die Kirche zu bedenken:

„Veränderungen sollten nicht unter dem Druck der Medien oder aus Angst vor dem eigenen Überflüssigwerden vollzogen werden, sondern weil man sie für richtig hält.“

Mit seinem Buch „Unter Heiden“ wolle er Menschen „einladen, es einmal mit Gott zu versuchen“ und erklären, was Christ-Sein eigentlich bedeutet. Dabei betont er:

„Wer Gott halbherzig oder aus sicherer Distanz begegnen will, kann ihn nur verpassen.“

Zu seinem Weg im Glauben berichtete Tobias Haberl im NZZ-Interview, dass er ganz selbstverständlich im christlichen Glauben erzogen wurde, im Zuge dessen er sich von Gott geliebt fühlte und ein Angebot erhielt, dem er später eigenständig nachgehen konnte. Die Option, dass alles aus Zufall entstanden sei, griff bei Tobias Haberl nie. Schon als Junge sei er davon überzeugt gewesen, „dass es eine zweite, unsichtbare Welt“ gebe. Nachdem der Glaube in seinen ersten zwanzig Lebensjahren eine wichtige Rolle gespielt habe, habe er sich „dann für viele Jahre verflüchtigt“. In seiner Lebensphase zwischen 20 und 35 Jahren habe er „einfach nur frei sein und alle Autoritäten abstreifen“ wollen. Ein Atheist sei er aber auch in dieser Zeit nicht gewesen. Nachdem er vor einigen Jahren wieder begonnen habe, seinen Glauben zu praktizieren, dränge dieser „mit Wucht in mein Leben zurück“.  Dabei werde ihm immer mehr bewusst, dass der gläubige Mensch besser durch die Tragödien des Lebens hindurchkomme und mit der Hoffnung lebe, „dass der Tod nicht das Ende, sondern eine Vollendung ist“.

Dabei ist ihm bewusst, dass es ein gläubiges Leben ohne Zweifel nicht gebe. Aber auch ohne die Existenz Gottes beweisen zu können, erfahre er durch den Glauben in seinem Leben „Momente der Freude, der Hoffnung und der Stille“, die ihm helfen, sein Leben „einigermaßen anständig zu meistern“. Dazu betont er:

„Christliche Werte bleiben auch wertvoll, wenn der Jackpot ausbleibt.“

 

Darüber hinaus bezeichnete er auch im Interview mit dem Magazin Stern seinen Glauben als einen Schatz, „der mein Leben schöner und tiefer macht“. Zu seinem Gottesbild ließ er wissen:

„Das Entscheidende ist: Gott liebt uns. Und zwar nicht, weil wir etwas Besonderes sind, sondern weil wir nichts Besonderes sind.“

Wenn heutzutage Gott zweckorientiert vereinnahmt wird, hält Haber dagegen:

„Wer Gott zur Projektionsfläche gesellschaftspolitischer Forderungen macht, hat nichts verstanden.“

Haberl erklärte, dass sein Glaube nicht nutzenorientiert oder angstgetrieben ist, sondern:

„Ich glaube an Gott, weil ich glaube, dass es Gott gibt.“

Dies gebe ihm Trost, Halt, Hoffnung und die Gemeinschaft der Gläubigen. Dabei ist ihm bewusst:

„Ohne Religion wäre unsere Gesellschaft ärmer und kälter.“

Quellen: welt.de, nzz.ch, katholisch.de, stern.de, penguin.de