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Vincenzo Grifo: „Ich bin dem lieben Gott dankbar, dass er mir mein Talent geschenkt hat“

Am vergangenen Samstag fand in der Fußball-Bundesliga das Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und dem bis dahin ungeschlagenem SC Freiburg statt. Dass die Freiburger mit den ihnen zu Verfügung stehenden finanziellen Mitteln als Spitzenmannschaft nach München fahren, ist eine kleine Sensation. Dafür ist Mittelfeldspieler Vincenzo Grifo Gott dankbar.

Wie Eurosport berichtet, sieht der 28-Jährige Deutsch-Italiener, der in sechs A-Länderspielen für Italien zwei Tore erzielt hat, den Freiburger Höhenflug auch mit Blick nach oben, wenn er sagt:

„Wir erkämpfen uns die Siege und der liebe Gott schaut zu und belohnt uns.“

Dass er so gut dribbeln kann, dynamisch ist und mit einem starken rechten Fuß ausgestattet ist, sieht Vincenzo Grifo nicht als zufällig gegeben an. Im Interview mit dem Magazin Sportbuzzer sagte er kürzlich:

„Ich bin dem lieben Gott dankbar, dass er mir mein Talent und meinen rechten Fuß geschenkt hat.“

Dabei betont er, dass Talent und Gottvertrauen alleine nicht reiche. Vielmehr müsse man „permanent an sich arbeiten“, um erfolgreich zu sein und besser zu werden. Ein Vorbild ist für ihn in dieser Hinsicht der portugiesische Fußball-Star Cristiano Ronaldo.

Vincenzo Grifo steht schon seit Jahren ganz selbstverständlich zu seinem Glauben (wir berichteten). So erklärte Vincenzo Grifo im Interview mit 11freunde.de auf die entsprechende Nachfrage:

„Ich bin nicht jeden Sonntag in der Kirche, aber ja, ich bete. Und bei mir zu Hause hängt ein Bild, wie ich dem Papst die Hand küsse.“

Sein Glaube ist aber nicht nur Ausdruck seiner Dankbarkeit, sondern hilft ihm auch im Umgang mit schwierigen Situationen im Leben. Im  Interview mit der Rheinischen Post sagte er diesbezüglich:

„Es gab nun mal auch die schwierige Zeit mit der Verletzung, und in dieser Zeit hat mir der liebe Gott geholfen, positiv zu bleiben.“

So auch im vergangenen Sommer, als er im vorläufigen EM-Kader der italienischen Nationalmannschaft stand, aber schlussendlich nicht nominiert wurde und damit nicht Teil des Europameister-Teams wurde. Im Sportbuzzer-Interview berichtete Grifo, dass dies „sehr hart“ für ihn gewesen sei. Dafür, dass ihm Italiens Nationalcoach Roberto Mancini „alles in sehr persönlichen Worten erklärt“ habe, sei er dankbar. Weiter zeigte der 28-Jährige seine positive Lebenseinstellung mit folgenden Worten:

„Ich hatte zwei Tage zu knabbern und habe mich dann mit meiner Frau und im ­Italien-Trikot vor den Fernseher gesetzt, war voll dabei und megahappy über den Titel.“

Wenn er in Freiburg weiter seine „Hausaufgaben“ mache, werde es nicht bei seinen bisher sechs Länderspielen für Italien bleiben, ist sich Vincenzo Grifo gewiss. Dabei hilft ihm bestimmt auch sein Gottvertrauen.

Quellen: eurosport.de, sportbuzzer.de, 11freunde.de, rp-online.de