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Yves Ettlin, Chef der Dosenbach-Ochsner AG: „Ich bin seit 32 Jahren bekennender Christ“

Der Manager Yves Ettlin war bis vor kurzem über 9 Jahre CEO der Dosenbach-Ochsner AG, dem Marktführer im Schweizer Sportfachhandel. Mit nun 62 Jahren entschied er sich in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen, um nun „mehr Zeit für Gott und die Ausbreitung des Evangeliums zu haben“. Dazu übernahm er nun den Posten des Präsidenten der Internationalen Vereinigung Christlicher Geschäftsleute (IVCG). Mit dem Wochenmagazin idea Spektrum sprach er in der aktuellen Ausgabe u.a. über seine künftige Ausrichtung.

Als vor 9 Jahren ein Headhunter auf ihn zukam und den Posten der Geschäftsführung der Dosenbach-Ochsner AG antrug, sah Yves Ettlin einen „Job von dieser Größenordnung“ als gelungenen Abschluss seiner Karriere und als „Geschenk Gottes“. Nun hat er mit 62 Jahren wieder eine wegweisende Entscheidung getroffen. Dazu sagte er gegenüber idea:

„Ich bin seit 32 Jahren bekennender Christ. Es war immer mein Wunsch, mehr Zeit für Gott und die Ausbreitung des Evangeliums zu haben.“

Durch seine Entscheidung, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen, könne er such nun „vertieft solchen Aufgaben widmen“ und habe nun auch entsprechend Zeit „für Gespräche mit Mitmenschen. Der Ausstieg aus dem operativen Geschäft fällt ihm auch nicht allzu schwer, weil er „einen sehr guten Nachfolger gefunden“ habe, so Ettlin weiter.

In der Februar-Ausgabe des Magazins INSIST sprach Yves Ettlin auch über seinen Glauben, der ihm Orientierung auch im Geschäftsleben gibt, und darüber, was einen christlichen Unternehmer ausmache. Dabei stellte er klar, dass in der heutigen Wirtschaftswelt „ethische Führungsmerkmale oder Sozialkompetenz auch für Menschen selbstverständlich [sind], die Gott nicht kennen“, weil dies eben auch ein Wettbewerbsvorteil sei. So sehe er im Führungsstil „keinen großen Unterschied zu nicht explizit christlichen Unternehmen“. Jedoch erkennt er für sich einen Unterschied in der Qualität des dem Handeln zugrundliegenden Motivs. Dazu betonte Yves Ettlin weiter:

„Für mich persönlich besteht der Hauptunterschied darin, dass ich mich getragen fühle, meine Entscheidungen mit Gott teilen, ihn fragen kann und er mir den Weg zur richtigen Lösung weist. In diesem Wissen, dass nicht alles an mir hängt, sondern Gott dahintersteht, kann ich besser führen.“

So sei es ihm auch wichtig im Bewusstsein der Gegenwart Gottes nach den biblischen Leitlinien zu handeln.

Quellen: ideaschweiz.ch, livenet.ch (1), Magazin INSIST zum Thema «Macht» (Februar 2019), livenet.ch (2)