Als Kind an Krebs erkrankt: Influencerin Jana Highholder vertraut Gott
Mit sechs Jahren bekam Jana Highholder die Diagnose Krebs. Ihr Leben änderte sich schlagartig – und sie erkannte früh, was andere erst spät oder gar nie lernen.
von Pascal Alius
Die Influencerin und Medizin-Studentin Jana Highholder hat im Dezember 2021 ihr neues Buch “jung und gläubig” veröffentlicht. Seit 2016 ist Jana als Poetry Slammerin und Sprecherin auf den deutschsprachigen Bühnen unterwegs. Inzwischen hat sie auch mehrere Bücher geschrieben.
In ihrem aktuellen Buch “jung und gläubig” stellt sich Jana im ersten Kapitel der Frage: Warum glaube ich? Sie sagt dazu: „Ich habe bisher noch nie einen Grund gehabt, es nicht zu tun.“ Das heiße nicht, dass sie nie zweifle und immer alles verstehe. Aber trotzdem halte sie an daran fest, dass Gott real sei.
„Das Leben liegt nicht in deiner Hand“
Ein Blick in ihre Kindheit verrät, woher Janas festes Vertrauen auf Gott kommt. Mit sechs Jahren erkrankte sie an Krebs. Sie konnte sich nicht sicher sein, ob sie am nächsten Tag wieder aufwachen würde, schreibt Jana. Dadurch erlebte sie das Leben noch mal viel bewusster: “Jeder Tag war ein echtes Geschenk und eine wahre Freude.” Seitdem ist sie dankbar für das “Hier und Jetzt”, das sie erleben darf. Schon in jungen Jahren erkannte Jana aufgrund ihrer Krankheit: “Du als Mensch, kannst hier nichts mehr tun! Das Leben liegt nicht in deiner Hand.” Ihr blieb nichts anderes übrig, als auf Gott zu vertrauen.
Für Jana bedeutet glauben vertrauen. Sie ist der Ansicht, dass der Glauben an Gott ein festes Wissen ausschließe. Gott lasse sich nicht beweisen, aber sie erlebe ihn ihrem Alltag. “Glaube – das ist ein Ja zu Gott, auch in Anbetracht ungeklärter Fragen.” Ihrer Meinung nach glaubt jeder Mensch an etwas. Sie persönlich ziehe Sinn, Fülle und Perspektive für ihr Leben aus ihrem Glauben an Gott.
Kontrolle liegt nicht bei Menschen
Das Leben biete nur eine Illusion von Kontrolle, schreibt Jana in ihrem Buch “jung und gläubig”. Darum sei der Glaube nichts für die Schwachen, sondern für die Einsichtigen. Diese hätten verstanden, dass sie nichts in ihren Händen hielten, auch wenn es so scheine, als ob sie es täten. Während ihrer Krebserkrankung musste Jana auf schmerzhafte Weise lernen, dass die Kontrolle über ihr Leben nicht bei ihr selbst liegt.
Sie schreibt: “Damals habe ich mich in die Hände eines anderen, in die Hände meines himmlischen Vaters, fallen lassen […]” Sie gab die Illusion von Kontrolle auf und lernte Gott völlig zu vertrauen. Jana fasst die Basis ihres Glaubens in zwei Sätzen zusammen:
„Ich weiß es nicht, aber ich glaube es. Und das erfüllt mich mit vertrauender Hoffnung.“
Autor: Pascal Alius – Redakteur bei Jesus.de
Vor drei Jahren trafen wir von PromisGlauben Jana Highholder beim Jugendfestival am Palmsonntag in München, wo sie uns ein Spontan-Interview gab: