Annette Frier: „Ich bin gläubige Christin. Ich stehe zu meinen Wurzeln“

Die Schauspielerin Annette Frier wurde in ihrer Kindheit von ihren Eltern im katholischen Glauben erzogen. Dazu bekennt sie sich auch heute, wie die Zeitschrift TV Neu (Nr. 33) aktuell berichtet.

So wird im Artikel beschrieben, dass die 45-jährige seit ihrer Kindheit fest im Glauben verwurzelt ist und auch heute noch gerne in Kirchen gehe, weil es Trost spende und man zur Ruhe komme. Weiter wird berichtet, dass die Schauspielerin viel von religiöser Bildung halte und ihre Kinder zur Erstkommunion angemeldet habe. Im Kindesalter habe sie gar mit dem Gedanken gespielt, Nonne zu werden, so TV Neu weiter.

Bereits in der Vergangenheit sprach Annette Frier in Interviews auf Nachfrage über ihren Glauben. So etwa in einem Interview mit der Bildzeitung im März 2015 zu einem Auftritt am Palmsonntag mit dem Kölner Kammerorchester, als sie zum Werk  „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ von Joseph Haydn die Texte las. Gegenüber der Bild bekannte sie:

„Ich bin gläubig, Christin. Ich stehe zu meinen Wurzeln. Seit meiner Kindheit bin ich mit diesem Thema vertraut.“

Annette Frier’s Mutter war katholische Religionslehrerin. Gegenüber katholisch.de sagte sie einmal:

„Ich bin sehr religiös erzogen worden. (…) Das ganze Neue Testament finde ich eigentlich großartig.“

Und weiter:

„Kirche ist für mich ein Ort, wo ich gerne bin, den ich mag.“

Gegenüber dem Magazin Bunte sagte Annette Frier im Oktober 2012, dass sie „typisch kölsch-katholisch“ sei. Weiter nannte sie die Bergpredigt als ihre Lieblingsgeschichte in der Bibel:  „Die hat mich umgehauen“, so Frier. Weiter äußerte sie:

„Auch heute sind Glaube und Religion noch ein großes Thema.“

Wichtig sind ihr im Glauben das Gebet und der Gottesdienstbesuch. So sagte sie im Januar 2018 im Interview mit dem Berliner „Tagesspiegel“, dass ihrer Ansicht nach Kindern der Besuch von Gottesdiensten nicht vorenthalten werden solte. Dazu äußerte sie weiter, dass sie ihre Zwillinge in den Erstkommunionunterricht schicke und mit ihnen sonntags in die Kirche gehe. In diesem Interview betonte sie auch den Wert religiöse Bildung in der Schule und äußerte sich kritisch zur Einstellung von Menschen, die sagten, „ich schicke mein Kind sicher nicht in einen Gottesdienst, es bekommt Ethikunterricht und fertig“. Diesbezüglich gab sie zu bedenken, „dass religiöse Bilder sehr viel Kraft haben und die rituellen Momente in der Kirche, wenn Menschen Geld in einen Korb schmeißen, sich Fremde gegenseitig Frieden wünschen und zusammen singen, auf einer unbewussten Ebene etwas auslösen“.

Gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger hatte sie kurz zuvor im Dezember 2017 geäußert, dass die ihre Kinder zur Erstkommunion angemeldet habe, weil sie die Kommunionvorbereitung in ihrer Kindheit selbst als eine ganz wichtige Zeit empfand. Die biblischen Geschichten hätten ihr einen großen Halt gegeben. Sie habe gespürt:

„Es gibt da etwas oder jemanden, der dich trägt. Die Möglichkeit dieser Erfahrung wollte ich meinen Kindern nicht vorenthalten.“

Weiter sagte sie seinerzeit, dass sie die Existenz Gottes für wahrscheinlicher und plausibler halte als seine Nicht-Existenz.

Quellen: TV Neu vom 8.8.2019 (Nr. 33), bild.de, kath.net, morgenpost.de, pro-medienmagazin.de, bz-berlin.de, tagesspiegel.de, katholisch.de, kirche-und-leben.de, ksta.de