Atze Schröder: „Nächstenliebe ist mein Lebensmotto“

Der Comedian Atze Schröder veröffentlichte in diesem Jahr seine Biografie „Blauäugig – Mein Leben als Atze Schröder“, in der er auch Kritik an der Kirche zum Ausdruck bringt. Im Interview in der neuen Ausgabe des Magazins „Bene“ des Bistums Essen berichtet der Comedian nun, dass er nach wie vor Kirchenmitglied ist und ihm das Gebot der Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Danach gefragt, ob er noch „Vereinsmitglied“ der Kirche sei, erklärt Atze Schröder, dass es ihm „im Moment“ schwer falle, sich zur Institution Kirche zu bekennen. Dabei zeigt Schröder ein ambivalentes Verhältnis zur Kirche, was er wie folgt beschreibt:

„Einerseits ist das Image der Kirche so schlecht. Andererseits kenne ich so viele Leute, die so viel Gutes in der Kirche machen. Engagierte Priester, ehrenamtlich arbeitende Frauen.“

Er empfinde es zu Zeiten der Schieflage, in der sich die Kirche aktuell befindet, als „so ungerecht“, dass in diesem Zusammenhang „alle mit runtergerissen werden“.

Zu seiner christlichen Prägung berichtet Atze Schröder:

„Aber ja, ich bin katholisch. Ich war sogar Messdiener früher!“

Diese Prägung ist für ihn auch heute relevant. Der christliche Glaube mache sich zum Beispiel in seinem Lebensmotto „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ bemerkbar.

Diese Prinzip fehle seiner Meinung nach „momentan ja überall ziemlich“. In diesem Kontext betont der Comedian:

„Moralisches Verhalten ist ein hohes Gut für mich. Ich versuche schon, die Zehn Gebote in mein Leben einfließen zu lassen.“

Das Ganze wolle er „aber nicht nur auf die Kirche bezogen wissen“, vielmehr gehe es um einen „Grundsatz, um in die Welt zu gehen“.

Quellen: bene-magazin.de, ga.de