Dero Goi im Talk mit David Kadel: „Nur Jesus konnte meine innere Leere füllen“

,

Der Tauendsassa David Kadel (u.a. Autor, Moderator, Mentaltrainer) ist der Mutmacher Deutschlands. In einer Zeit, in der eine Negativmeldung die nächste jagt, startete er vor Jahren sein Mutmach-Projekt „Wie man Riesen bekämpft“. Seitdem ist er mit Fußball-Stars (wie u.a. Davie Selke, BVB-Boss Sebsatian Kehl, FC-Bayern-Star Joshua Kimmich, RB-Leipzig-Profi Will Orban u.v.a.) auf großer Mutmach-Tour. Mit den Fußball-Stars besucht er Kinderkrebskliniken, Jugendpsychiatrien und Gefängnisse und ermutigt dort die Menschen. Dabei verschenkt er auch sein Mutmach-Buch „Wie man Riesen bekämpft“, in dem 35 Autoren berührende Mutmach-Geschichten erzählen. Unter den Autoren des Buches finden sich neben David Kadel so klangvolle Namen wie der Schauspieler Samuel Koch, Sky-Moderatorin Britta Hofmann, Fußball-Weltmeister Matthias Ginter, Sprinterin Yasmin Kwadwo, Fußball-Trainer Heiko Herrlich, Modedesigner und Adenauer-Enkel Andreas Adenauer oder Nationalspieler Thilo Kehrer. Auch PromisGlauben-Gründer Markus Kosian ist unter den Autoren zu finden.

 

Anbei ein aktuelles Statement von David Kadel, das seine Motivation beschreibt:

HIER

 

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von PromisGlauben (@promisglauben)

 

 

Seit vergangenem Jahr gibt es nun bei Hope TV die Sendung „Wie man Riesen bekämpft – Der Mutmach-Talk mit David Kadel“. Inspiriert von der biblischen Geschichte des jungen Hirten David, der gegen den Riesen Goliat kämpfte, richtet sich die Sendung an alle, die vor eigenen „Riesen“ stehen: Ängste, Krankheiten, Beziehungsprobleme, berufliche Herausforderungen oder Abhängigkeiten. David Kadel lädt in jeder Folge interessante Persönlichkeiten ein, die ihre Erfahrungen im Umgang mit Lebenskrisen teilen.

Vor einiger Zeit war der Musiker Dero Goi zu Gast, der mit der Neue-Deutsche-Härte-Band Oomph! einst große Erfolge feierte und dabei durch makabere und religionskritischen Texte auffiel. Im Mutmach-Talk mit David Kadel berichtete der 55-jährige Rockstar, wie durch die Hinwendung zu Jesus Christus Frieden in sein Herz kam und sich seine Persönlichkeit wandelte.

Goi erzählte, dass er sich vor fünf Jahren „bekehrt“ habe. Durch Gewalt- und Suchterfahrungen im Elternhaus sei er ein wütender und misstrauischer Mensch geworden. Dabei sei er immer ein Suchender gewesen, der eine Antwort darauf finden wollte, warum er sich in dieser Welt so unwohl fühlte. Der Musiker schilderte, dass er sich als Kind in der Kirche wohl gefühlt habe, was er wie folgt erklärte:

„Ich bin katholisch aufgewachsen und bin als Kind auch gerne zur Kirche gegangen. (…) In der katholischen Kirche wird das Leid Christi sehr in den Vordergrund gestellt und damit konnte ich mich identifizieren. Ich habe ja zuhause auch Leid erfahren und konnte mich mit dem leidenden Christus am Kreuz identifizieren.“

Irgendwann habe er sich von Gott abgewandt, weil er das Gefühl hatte, dass seine Gebete nicht erhört werden, und weil er zudem auf einer katholischen Schule „Heuchelei und moralische Doppelstandards“ erlebt habe. Er habe dann sogar „gegen Gott agiert“, was auch in seinen Liedern bei Oomph! zu hören sei. Im Rückblick auf diese Zeit stellt Dero fest, dass ihn in seiner Kindheit und Jugend nicht vermittelt wurde, dass Gott die Liebe ist und vor allem dass Jesus Gott ist.

Irgendwann habe er sich auf seiner Suche dann mit Psychologie, Philosophie und Religion beschäftigt. Zum Perspektivwechsel in seinem Leben – weg von Misstrauen hin zum Vertrauen – kam es, als er erkannte, was wahrhafter Glaube ist. Dazu erklärte er:

„Als ich herausgefunden habe, dass Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, dass Gott Mensch wurde und aus Liebe für unsere Schuld gestorben ist, da habe ich auch selbst zum Glauben gefunden.“

Als David Kadel ihn darauf anspricht, wodurch es zu diesem Wendepunkt in seinem Leben kam, schilderte Dero Goi, dass er als junger Mann versucht habe, „irgendetwas zu erlangen, weil man die innere Leere stopfen möchte“. Er habe geglaubt, dass durch den Lifestyle als erfolgreiche Rockmusiker „das Loch schon irgendwann weg gehen“ würde. Im Gegenteil sei die innere Leere durch gelebte Oberflächlichkeit bei ihm „immer größer“ geworden, berichtete der Rock-Star, dem mit Oomph! große Hits wie u.a. „Augen Auf“, „Labyrinth“ und „Gott ist ein Popstar“ gelangen. Mit Blick darauf, dass Anerkennung, Erfolg, materieller Wohlstand seine innere Leere nicht füllen konnten, betont Dero Goi:

„Es gibt nur ein Puzzleteil, das in dieses Loch hineinpasst. Und das ist Jesus Christus.“

Sein „Vorteil“ sei gewesen, dass er nie in seinem Leben aufgehört habe nach tiefgehender Wahrheit zu suchen, so dass er zu dieser Erkenntnis gelangen konnte. Er habe immer weiter nach Antworten auf seine vielfältigen Lebensfragen gesucht. Persönliche Schicksalsschläge hätten ihn schließlich „auf die Knie und in die Demut gezwungen“. Als sein Vater aufgrund seiner Alkoholsucht verstarb und kurze Zeit später sein kleiner Sohn an Krebs erkrankte, habe er den Boden unter den Füßen verloren und erkannt, dass er Hilfe braucht. Verschiedene Therapien und das Studium der Psychologie hätten ihn „auch nicht richtig helfen“ können, schilderte Goi. Dazu erklärte er:

„Ich konnte mich besser analysieren, die Symptome besser verstehen und sie unterdrücken mit Psychopharmaka, aber ich bin nicht zum Kern vorgedrungen. Heute weiß ich, warum ich eigentlich gelitten habe. Das war die Trennung von meinem eigentlichen Vater, der im Himmel zu finden ist.“

Im Umgang mit seinen beiden Schicksalsschlägen habe er dann im Gebet die Verbindung zu Gott gesucht. Goi schilderte, dass er selbst anfing seine Fehler zu bereuen und sich zu Gott hin zu öffnen. Was im Alten Testament im Buch Hesekiel beschrieben wird, habe er an sich erfahren dürfen. In Hesekiel 36,26-27 heißt es: „Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.“

Dazu betont Dero Goi mit Blick auf seine gemachte Erfahrung:

„Nur Jesus konnte meine innere Leere füllen.“

Er habe durch die Verbindung zu Christus nachhaltig inneren Frieden in seinem Herzen erfahren. Der Sänger teilte weiter mit, dass ihn das Johannesevangelium im Prozess seiner Suche besonders angesprochen habe. Dabei hebt Dero Goi die Worte aus Johannes 3,16 als richtungsweisend wie folgt hervor: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, auf dass jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“

 

Anbei der gesamte Mutmach-Talk von David Kadel mit Dero Goi:

HIER

 

Hinweis: Mehr Mutmach-Talks mit David Kadel gibt es HIER.