DJ Ötzi schwärmt vom Pilgern auf dem Jakobsweg: „Das hat mich sehr abgerundet“

In einem Interview am gestrigen Sonntag mit Hit Radio FFH schwärmte der Tiroler Sänger Gerhard „Gerry“ Friedle alias DJ Ötzi vom Pilgern auf dem Jakobsweg. Dazu sagte er:

„Das kann ich jedem empfehlen, der mit sich oder seiner Vergangenheit hadert.“

Und weiter:

„Das hat mich sehr abgerundet. Ich bin sehr dankbar und werde das, wenn ich es machen kann, jederzeit wieder machen.“

Im Kopf, im Herzen, in der Seele und im Körper passiere sehr viel beim Pilgern, so der 47-jährige und weiter:

„Es treibt dich nach vorne.“

DJ Ötzi begab sich 2017 auf den Jakobsweg, um negative Erlebnisse der vergangenen 20 Jahre hinter sich zu lassen.

Gegenüber Mittelbayerischen Zeitung sagte er unmittelbar vor seiner Pilger-Tour im Jahr 2017, dass es ihm wichtig sei,

„einfach mal ein bisschen auf die Reset-Taste zu drücken und zu sich zu finden“.

Und er fügte hinzu:

„Glaube ist wichtig, vor allem der Glaube an sich selbst.“

 

DJ Ötzis Vorstellung von Gott ist eher abstrakterer Natur, wie er in verschiedenen Interviews in den letzten Jahren durchblicken ließ.

Vor 6 Jahren sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, dass er sich dank seines Glaubens an Gott getragen fühlt. Dazu sagte der damals 41-jährige:

„Das ist ein Anhaltspunkt in meinem Leben.“

Weiter beschrieb er seinen Glauben wie folgt:

„Nur, wenn ich an Gott glaube, glaube ich an mich.“

Er halte im Alltag oft inne. Dazu sagte er:

„Wenn ich zum Beispiel einen Sonnenuntergang sehe, dann gebe mich ganz meinen Gedanken hin. Ich spüre in solchen Momenten, dass es da einen gibt, der über uns wacht.“

In der Sendung „Sunday up“ auf katholisch.de sagte der Schlagerstar vor einigen Jahren, dass der Sonntag für ihn ein Tag ist, an dem sich Körper, Geist und Seele einmal ausruhen können. Und weiter:

„Jeden Tag Gas zu geben ist nicht gesund.“

DJ Ötzi betonte, dass man sich an diesem Tag bewusst Zeit für die Familie nehmen sollte. Weiter bekannte er, dass der Glaube an Gott gebe und er sich darüber bewusst sei, dass Gott ihn auf seinen Wegen begleite. Weiter sagte er:

„Du bist nie alleine, wenn du einen Gott hast.“

Quellen: katholische-sonntagszeitung.de, katholisch.dentv.de, kath.net und katholisch.de