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Ex-Fußballprofi Michael Sternkopf: „Der christliche Glaube gibt mir eine Richtung“

Der ehemalige Fußball-Profi Michael Sternkopf, der einst als größtes Talent des deutschen Fußballs galt, sprach in Karlsdorf-Neuthard über den Erfolgsdruck im Fußball, unter dem er viele Jahre litt und der ihn gar depressiv werden ließ, und über den christlichen Glauben, den er vor einem Jahr für sich entdeckte und der ihm seit dem Halt und Orientierung gibt. Darüber berichtete aktuell die Bruchsaler Rundschau.

Bereits in seiner aktiven Zeit beim FC Bayern, die er als „tolle“ sowie „schwere Zeit“ bezeichnete, sei er in Kontakt mit Anti-Depressiva gekommen, berichtete Michael Sternkopf. Nach seiner aktiven Karriere erkrankte er schließlich am Burnout-Syndrom, worüber die Presse damals berichtete.

Der ständige Druck im Profi-Geschäft sowie die dort ständig präsente Unehrlichkeit machten Michael Sternkopf zu schaffen. Heute stellt er nüchtern fest: „Ehrlichkeit im Profi-Fußball gibt es nicht.“ Jeder sehe erst mal nur auf seinen Vorteil, wobei Unsicherheiten überspielt würden.

Nach einer Auszeit fand Michal Sternkopf, der am Ostersonntag seinen 49. Geburtstag feierte, zum christlichen Glauben, den er vor einem Jahr für sich entdeckte und der ihm heute ein festes Fundament und Orientierung gibt. Dazu betonte er:

„Ich bin seit einem Jahr dabei und sicher nicht bibelfest, aber es gibt mir eine Richtung.“

Der gefundene Glaube motiviert ihn nun auch dazu in Vorträgen, Menschen für faires Miteinander und Selbstwertgefühl zu sensibilisieren. So gelte es z.B., sich einem Kind auch liebevoll zuzuwenden, auch wenn es eine schlechte Note nach Hause gebracht hat. Dazu sagte Sternkopf:

„Bei einer Eins zu loben fällt leicht (…). Es braucht euch bei der Fünf. Nehmt es in den Arm.“

Bei der sich auf den Vortrag anschließenden Fragerunde stellte einer der 100 Besucher die Frage, warum sich keine homosexuellen Kicker während der Karriere outen würden. Diesbezüglich zeigte sich Michael Sternkopf enttäuscht vom „Klima der Angst“ und führte zudem Rassismus im Stadion als Problem an und betonte:

„Da muss man schon Gott in der Tasche haben, um das auszuhalten!“

Michael Sternkopf ist ein Beispiel dafür, wie die Beziehung zu Gott den Menschen ohne Bedingungen Halt gibt und Lebenseinstellungen verändert. Gegenüber PromisGlauben gab Michael Sternkopf vor kurzem ein Exklusiv-Statement zu seinem Glauben und sagte:

„Mein bester Wechsel! Im April 2018 lud ich Jesus in mein Herz ein. Ich spüre von Tag zu Tag mehr die innere Befreiung von Ängsten, Zweifel, Unruhe und anderen Dingen, die mich früher belastet haben.“

Und weiter:

„Der Herr ist für mich unverzichtbar geworden. Gott sei Dank, dass es IHN gibt und ER in mir wirkt.“

Quellen: bnn.de, bild.de und promisglauben.de