Foto: Кирилл Венедиктов, Olivier Giroud, cropped, CC BY-SA 3.0

Fußball-Star Olivier Giroud: „Gott wollte, dass ich für Mailand spiele“

Nach seinem Wechsel zum AC Mailand wurde der französische Fußball-Nationalspieler Olivier Giroud am Montag erstmals der Presse vorgestellt. Dabei machte der 34-Jährige auch seinen Glauben an Gott zum Thema.

Olivier Giroud brachte zum Ausdruck, dass er nicht glaubt, zufällig in Mailand gelandet zu sein. Dazu sagte er:

„Gott wollte, dass ich für Mailand spiele.“

Der AC Mailand sei „einer der größten Klubs der Welt“ und er sei von dem „Projekt hier“ überzeugt, fügte der Weltmeister von 2018 an. Weiter erklärte Giroud, dass er „nicht abergläubisch“ sei und deshalb kein Problem damit habe, mit der Rückennummer 9 aufzulaufen, mit der seit dem Karriereende von Pippo Inzaghi kein Spieler gute Leistungen abgeliefert hat.

Seit einigen Jahren betont Olivier Giroud die Bedeutung seines Glaubens für sein Leben. Bereits nach dem Gewinn des Weltmeistertitels im Sommer 2018 erklärte er der Zeitung „Le Parisien“ die für ihn lebensbedeutende Beziehung zu Jesus Christus. Auf die Frage ‚Wenn Sie einer Person für diesen Titel danken könnten, wer wäre das?‘ antwortete der Stürmer-Star:

„Jesus Christus! Er baute mich auf, half mir als Mann und Profi-Spieler und gab mir Selbstvertrauen, Ausdauer und Glauben, nie etwas aufzugeben.“

Weiter betonte Giroud gegenüber „Le Parisien“:

„Ein Moment mit Jesus gibt dir ein Lächeln für den ganzen Tag.“

Die Beziehung zu Jesus pflegt Olivier Giroud im regelmäßigen Gebet. Diesbezüglich sagte er einmal gegenüber der französischen Zeitung L’Equipe:

„Manchmal bete ich mitten in einem Spiel. Manchmal geht nicht alles so, wie man es sich wünscht, man bittet Jesus um Hilfe. Es fühlt sich gut an, sich neu auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das Gespräch mit ihm erlaubt es mir, meinen Geist zu reinigen, es dauert nur wenige Sekunden, aber es hilft mir, meinen Frust zu beseitigen.“

Überdies ist für ihn das Lesen in der Bibel essentiell, um Jesus näher zu kommen. Das Betrachten der Worte Jesu führe zu einem Streben nach Demut und erinnere an „Werte, die noch öfter wiederkommen sollten“.

Im Sommer 2020 besuchte Olivier Giroud über zwei Monate einen Online-Glaubenskurs, um seinen Glauben zu vertiefen (wir berichteten). Über seinen Glauben öffentlich zu sprechen ist für ihn selbstverständlich. Damit wolle er auch andere Menschen für ein Leben mit Jesus Christus inspirieren (wir berichteten).

Quellen: 90min.de, livenet.ch, promisglauben.de