Foto: Georges Biard, Jane Fonda Cannes 2015, CC BY-SA 3.0

Jane Fonda: „Ich fühle mich so gesegnet, so glücklich. Ich danke allen, die gebetet haben“

Am 21. Dezember 2022 feierte Hollywood-Star Jane Fonda, die 1972 und 1979 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, ihren 85. Geburtstag. Im Zuge dessen äußerte sich die Schauspielerin zu ihrem Umgang mit der Endlichkeit des Lebens.

Die Aerobic-Queen der 80ger Jahre, die 2010 an Brustkrebs erkrankte und erfolgreich operiert worden war, teilte Anfang September 2022 via Instagram mit, dass sie erneut an Krebs erkrankt sei, die Heilungschancen aber gut stünden. Wie das Magazin Bunte berichtet, postete Jane Fonda ihren Fans nun eine sehr gute Nachricht. Auf Instagram schrieb sie ihren über zwei Millionen Followern: „Bestes Geburtstagsgeschenk aller Zeiten“. Dazu berichtete sie, dass ihr von ihrem Onkologen gesagt wurde, „dass mein Krebs in Remission ist und ich die Chemo absetzen kann“. Weiter schrieb sie:

„Ich fühle mich so gesegnet, so glücklich. Ich danke allen, die gebetet und mir gute Wünsche geschickt haben. Ich bin sicher, dass dies eine Rolle bei der guten Nachricht gespielt hat.“

 

Die Schauspielerin ist sich bewusst, dass sie sich auf der Zielgeraden ihres Lebens befindet. So erklärte sie gegenüber ‚Entertainment Tonight‘:

„Wenn du in mein Alter kommst, solltest du dir besser bewusst sein, wie viel Zeit hinter dir liegt, im Gegensatz zu der, die vor dir liegt. Ich meine, das ist einfach realistisch.“

Und weiter:

„Ich habe keine Angst zu gehen, ich bin bereit, ich hatte ein tolles Leben.“

 

Im Sommer 2022 erklärte Jane Fonda gegenüber der BILD am Sonntag (BamS) mit Blick auf ihr Leben:

„Ich wäre ein Narr, wenn ich nicht stolz auf mich wäre. Doch noch dümmer wäre ich, wenn ich mich zu ernst nehmen würde. Wenn ich morgen sterbe, weiß ich, dass ich ein fantastisches Leben geführt habe.“

 

Orientierung findet Jane Fonda im christlichen Glauben, zu dem sie fand, nachdem ihre Ehe mit dem Medienmogul Ted Turner Anfang der 2000er Jahre endete. Im Interview mit dem Spiegel erklärte die zweifache Oscar-Preisträgerin im April 2005, dass ihre Rolle als Ehefrau von Ted Turner „sicher nicht zu meinen glorreichsten“ zählte. Ihre Hauptbeschäftigung habe in dieser Zeit „aus Blumenzüchten, Fischen und Reiten“ bestanden. Sie sei damals kein glücklicher Mensch und „auf dem besten Wege, eine verbitterte alte Frau zu werden“, gewesen. Dabei betonte sie:

„Glücklicherweise habe ich noch rechtzeitig den Anker geworfen.“

Danach gefragt, wo dieser Anker gelandet sei, antwortete die Aerobic-Queen der 80ger Jahre:

„Ich war reichlich desillusioniert, bis ich eines Tages meinen Glauben an Gott neu entdeckt habe. Gott hat mir letztlich geholfen, einen Weg aus der Finsternis zu finden.“

 

In einem ausführlichen Glaubensbekenntnis erklärte Jane Fonda seinerzeit, dass sie einst „atheistisch-agnostisch erzogen“ worden sei und der Glaube „für mich eigentlich nie eine große Rolle“ gespielt habe, bis sie in der Krise zum Glauben fand. Sie habe sich „so hingezogen zu Jesus“ gefühlt und beim Lesen des Johannesevangeliums „ganz reale Gnade“ erlebt. Resümierend berichtete sie:

„Die Leere, die ich hatte, ist einfach verschwunden. Ich kann sagen, im christlichen Glauben habe ich eine Heimat gefunden.“

Eine Heimat, die auch im Umgang mit Krankheit und Endlichkeit trägt.

Quellen: bunte.de, instagram.com, bild.de, stern.de, hollywoodreporter.com, spiegel.de, jesus.ch

Hinweis: Das ausführliche Glaubensbekenntnis von Jane Fonda gibt es:

HIER