‚Lets‘ Dance‘-Star Motsi Mabuse: „Ich gehe immer mit Dankbarkeit voran“

Die südafrikanisch-deutsche Tänzerin Motsi Mabuse, die Jury-Mitglied in der RTL-Show „Let’s Dance“ ist, sprach aktuell im Interview mit der Zeitschrift Gala über Mode, Body Positivity und ihr wichtige Werte. Dabei erklärte die 40-Jährige, dass sie ihr Leben als Geschenk sieht.

Im Verlauf des Interviews wird deutlich, wie wichtig Motsi Mabuse ein reflektierter Blick auf sich selbst und das Leben ist. Zur Bedeutung von Body Positivity, einer Bewegung, die sich für die Abschaffung unrealistischer und diskriminierender Schönheitsideale einsetzt, erklärte die „Let’s Dance“-Jurorin, dass es dabei nicht um die Anerkennung durch andere gehe, sondern vielmehr darum, „eine gesunde Einstellung zu sich selbst zu entwickeln“ und „ganz bewusst zu wissen, was du selbst möchtest“.

Im Zuge dessen betonte Mabuse auch den Wert der Achtsamkeit gegenüber sich selbst. Dabei sei es wichtig, sich in Ruhe Zeit für sich zu nehmen und Prioritäten im Leben zu setzen für die Dinge, die einem wichtig sind, wie in ihrem Leben etwa die Familie und das Tanzen.

Weiter erklärte die 40-Jährige, dass es für sie bei der Akzeptanz ihres Körpers, nicht in erster Linie um Äußerlichkeiten gehe, sondern vielmehr darum, wie „du dich im Inneren“ fühlst. Die „mentale Gesundheit“ sei die Basis, um Äußerlichkeiten wie den eigenen Körper zu akzeptieren. Selbstbewusstsein und Kraft schöpfe sie auch aus dem Bewusstsein, dass sie schon „viele schwere Momente in meinem Leben gemeistert“ habe. Lebensfreude erfährt sie, indem sie die Dinge machen kann, die ihrem Talent und ihrer Leidenschaft entsprechen. So ist sie sehr glücklich und dankbar für ihre Jobs bei „Let’s Dance“ und „BBC Strictly Come Dancing“. Dazu sagte sie:

„Ich gehe immer mit Dankbarkeit voran und erlebe jetzt Dinge, die ich mir als Kind nie hätte vorstellen können.“

Im Zuge dessen erklärte sie, dass sie das Leben als Geschenk begreift und aus diesem Bewusstsein zu leben, für sie „das größte Glück der Welt“ ist.

Wohin ihr Dank für ihr Leben mündet, brachte Motsi Mabuse am 10. August 2020 in einem Post auf Instagram zum Ausdruck (wir berichteten). Zu einem älteren Foto von sich, auf dem sie aufwendig geschminkt zu sehen ist, schrieb die 39-Jährige:

„Es ist egal von wo du kommst, was du hast oder nicht, was die fehlt und wovon du zu viel hast. Alles, was du brauchst, ist der Glaube an Gott, eine unsterbliche Leidenschaft für das, was du tun und was du in diesem Leben erreichen möchtest und ein unerbittlicher Antrieb und der Wille, alles zu tun, um erfolgreich zu sein.“

Im Jahr 2015 berichtete Motsi Mabuse in der Sendung „Gerwin trifft“, dass sie als Kind im Glauben erzogen wurde. Ihre Eltern hätten wert darauf gelegt, dass ihre Kinder sich „mit diesem Thema befassen“. Als Kind sei sie „sehr oft“ in der Kirche gewesen und habe „echt vieles“ in der Jugendgruppe der Kirche unternommen. Heute sei ihr nach wie vor Spiritualität und der Austausch mit gläubigen Menschen wichtig. Dazu erklärte sie damals weiter:

„Ich bin jetzt in Deutschland mehr in Richtung Spirituality, an sich selbst zu arbeiten und so weiter und ich finde, das hängt eigentlich zusammen, das führt alles dann wieder zurück zu der Kirche finde ich.“

Wichtig sei in der Kirche die Erfahrung von Liebe und Spiritualität.

Quellen: gala.de, instagram.com, gerwintrifft.de